In den USA ist jetzt offiziell eine große Gefahr für Bienenzüchter gebannt: Die Asiatischen Riesenhornissen, auch bekannt als Killer-Hornissen, wurden nach fünf Jahren wieder ausgerottet. Die Behörden bestätigen, dass die invasive Insektenart Vespa mandarinia, die erstmals 2019 im August auf Vancouver Island gesichtet wurde, nun landesweit ausgerottet ist. Diese bis zu 5,5 Zentimeter großen Tiere sind nicht nur für Allergiker gefährlich, sondern bedrohen auch die Honigbienen, da sie diese zur Nahrungsaufnahme jagen. Die genauen Wege ihrer Einschleppung in die USA bleiben jedoch weiterhin unklar, da alle bekannten Nester erfolgreich zerstört wurden, wie krone.at berichtete.
Asiatische Hornisse in Europa auf dem Vormarsch
Während in den USA eine Bedrohung abgewendet wurde, breitet sich die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) in Europa weiterhin rasch aus. Diese Art wurde 2044 aus Südostasien eingeführt und hat sich seither unaufhaltsam ausgebreitet. Besonders alarmierend: Erstmals wurde sie am 9. April 2024 in Salzburg, Österreich, gesichtet. Vorläufig wird diese Sichtung als Einzelfund bewertet, da es sich wahrscheinlich um eine alleinstehende Königin handelt, die möglicherweise kein Nest gegründet hat. Die Agentur für Gesundheit und Ernährung, AGES, warnt jedoch davor, die Tiere eigenständig zu fangen oder zu töten, da sie mit heimischen Hornissenarten verwechselt werden könnten, wie de.wikipedia.org erklärt.
Die Asiatische Hornisse ist nicht nur ein optisch auffälliges Insekt mit schwarzen Beinen und gelben Spitzen, sondern auch ein gefürchteter Räuber von Honigbienen. Imker befürchten, dass diese invasive Art erhebliche Schäden an ihren Völkern anrichten könnte, da sie es auf soziale Hautflügler abgesehen hat. Die Ausbreitung in Deutschland hat auch regional alarmierende Dimensionen erreicht: In Baden-Württemberg wurde 2023 eine Vielzahl von Nester entdeckt, und die erwartete Zahl der Funde könnte in diesem Jahr auf bis zu 1.000 ansteigen, was das Ausmaß der Bedrohung für die Imkerei verdeutlicht. Die Bekämpfung dieser Art gestaltet sich jedoch herausfordernd, da die Hornissen oft in unzugänglichen Höhen nisten.
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