Alarmstufe Rot in Halle/Saale! Die Feinstaubbelastung hat am Samstag einen kritischen Punkt erreicht, der die Gesundheit der Bürger gefährdet. An der Messstation Halle/Paracelsusstraße wurden alarmierende Werte von 34 µg/m³ gemessen, was weit über dem zulässigen Grenzwert liegt. Das Umweltbundesamt warnt: Die Luftqualität ist im roten Bereich! Besonders gefährdet sind Risikogruppen, die dringend ihre Aktivitäten im Freien reduzieren sollten.
Die Schadstoffmessstation hat die Luftqualität in den letzten vier Stunden als „schlecht“ eingestuft. Die Quellen dieser schädlichen Partikel sind vielfältig: Verkehr, Industrie und andere menschliche Aktivitäten setzen die gefährlichen Stoffe frei. Feinstaub, der aus winzigen Partikeln besteht, kann die Atemwege erheblich schädigen und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Der Luftqualitätsindex (LQI) zeigt, dass die Werte für Feinstaub zwischen 0 und 25 µg/m³ als unbedenklich gelten, während alles über 50 µg/m³ als hochgefährlich eingestuft wird.
Messwerte und Gefahrenstufen
Station | Messwert | Gefahrenstufe | Zeitraum | Lage |
---|---|---|---|---|
Halle/Nord | 24 µg/m³ | 🟡 | 02:00 – 05:00 Uhr | städtisch |
Halle/Paracelsusstr. | 34 µg/m³ | 🟠 | 02:00 – 05:00 Uhr | städtisch |
Die letzten drei Monate zeigen, dass die Luftqualität in Halle/Saale immer wieder in den kritischen Bereich gerät. Der Bundeshöchstwert wurde in Dresden mit 42 µg/m³ gemessen. Die Ursachen für die schlechte Luft sind vielfältig: Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, ein hohes Verkehrsaufkommen und industrielle Emissionen tragen alle zur Verschlechterung der Luftqualität bei. Auch Umweltkatastrophen wie Waldbrände und Sandstürme haben einen Einfluss. Die Bürger von Halle/Saale müssen sich jetzt auf eine ungesunde Luftqualität einstellen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen!