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Alarm im Tiergarten Schönbrunn: Streichelzoo wegen Seuche geschlossen!

Der Wiener Tiergarten Schönbrunn hat als Reaktion auf einen Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) in Ungarn und der Slowakei Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Der Streichelzoo innerhalb des Tiergartens wurde vorübergehend geschlossen, um die gefährdeten Tiere zu schützen.

Bereiche des Tirolerhofes sind ebenfalls betroffen von dieser Teilsperre. Besonders im Fokus steht der Schutz der Paarhufer wie Rinder, Schweine und Ziegen, die zu den besonders anfälligen Tierarten gehören. Nach Angaben der Verantwortlichen des Tiergartens ist die Krankheit für Menschen ungefährlich, jedoch kann sie dennoch durch kontaminierte Kleidung oder Schuhe auf die Tiere übertragen werden.

Schutzmaßnahmen und Tiere

In dem Streichelzoo leben momentan kürzlich geborene Ziegenbabys, deren Sicherheit nun priorisiert wird. Darüber hinaus wurden die Turopolje-Schweine vorsorglich abgegeben, um mögliche Transmissionen des Virus zu vermeiden. MKS betrifft nicht nur domestizierte Tiere, sondern kann auch Zoo- und Wildtiere wie Giraffen, Antilopen und Hirsche gefährden, die im Tiergarten Schönbrunn leben.

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Die Seuche breitet sich in erster Linie durch direkten Kontakt zwischen den Tieren, kontaminierte Produkte sowie Ausscheidungen und Gegenstände aus. Daher sind umfassende Schutzmaßnahmen unerlässlich, um die Gesundheit der Tiere zu garantieren. Außerdem besteht die Gefahr, dass Zoobesucher das Virus aus den betroffenen Gebieten mitbringen.

Kontext zur Maul- und Klauenseuche

MKS ist eine weltweit verbreitete und hochansteckende Virusinfektion, die vor allem Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine betrifft. Auch wenn die Krankheit für den Menschen nicht gefährlich ist, können wirtschaftliche Einschränkungen aufgrund von Handelsbeschränkungen auftreten. Die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) klassifiziert MKS als eine Tierseuche von Bedeutung, was die Notwendigkeit zur Bekämpfung unterstreicht.

Kürzlich, am 10. Januar 2025, wurde in Brandenburg ein Fall von Maul- und Klauenseuche bei Wasserbüffeln bestätigt. Obwohl der Ausbruch in Brandenburg seit 1988 nicht mehr aufgetreten war, wurde ein umfassendes Krisenmanagement eingeleitet, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten. Sondersitzungen und Beratungen der Bund-Länder Task Force Tierseuchenbekämpfung sind seitdem eingeleitet worden, um der Situation zu begegnen und weitere Ausbrüche zu verhindern, so BMEL.

Insgesamt bleibt die Situation sowohl für den Wiener Tiergarten als auch für andere betroffene Gebiete angespannt, und es ist von größter Wichtigkeit, dass alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Tierbestände zu schützen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Ungarn, Slowakei, Brandenburg
Genauer Ort bekannt?
Tiergarten Schönbrunn, 1130 Wien, Österreich
Ursache
Maul- und Klauenseuche
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
heute.at

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