Hamburg (ots)
In einem ernsten Aufruf zur politischen Verantwortung fordert der Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit eine sofortige Intervention, um den beispiellosen Anstieg der Beitragssätze zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und sozialen Pflegeversicherung (SPV) für 2025 zu stoppen! Der GKV-Schätzerkreis prognostiziert eine historische Erhöhung von 0,8 Prozentpunkten – die größte Steigerung seit einem halben Jahrhundert! Über 74 Millionen Versicherte, darunter 5,5 Millionen der DAK-Gesundheit, stehen vor finanziellen Belastungen, die vermeidbar sein sollten.
"Jetzt ist es an der Zeit, die Ungerechtigkeiten in der Finanzierung der GKV und SPV zu beseitigen! Die gesetzlich Versicherten dürfen nicht weiterhin die Staatskassen subventionieren!", betont Roman G. Weber, Vorsitzender der DAK-Gesundheit. Es wird dringend gefordert, die im Koalitionsvertrag versprochenen Maßnahmen zur Stabilisierung der GKV-Finanzierung umzusetzen. Dies schließt unter anderem die kostendeckende Finanzierung für Bürgergeldempfänger und eine angemessene Anpassung des allgemeinen Beitragssatzes ein. Die übermäßige Belastung der kleineren und mittleren Einkommen muss unbedingt gestoppt werden!
Politische Maßnahmen gefordert
Warum das Ganze? Die politischen Versäumnisse haben in der Vergangenheit zu einer massiven Unterfinanzierung geführt. Die DAK warnt: Ein ruinöser Wettbewerb der Beitragssätze könnte die Finanzkrise noch weiter verschärfen! Zudem fordert die DAK-Gesundheit eine Rückzahlung von rund sechs Milliarden Euro, die während der Corona-Pandemie aus den Rücklagen der Pflegekassen verwendet wurden. Ein Gutachten zeigt klar: Diese Mittel wurden verfassungswidrig verwendet - ein Schock für die Versicherten!
Weber und sein stellvertretender Kollege Dr. Johannes Knollmeyer appellieren eindringlich an die Bundesregierung: "Vermeiden Sie diese enormen Beitragserhöhungen! Setzen Sie die dringend benötigten Reformen um. Es ist höchste Zeit, dass die Versicherten nicht länger in die finanzielle Abwärtsspirale gedrängt werden!" Damit richten sie klare Worte an die politische Spitze: Handeln ist jetzt gefragt!
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