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Ärzte in Niedersachsen drohen mit Warnstreik – Was Patienten wissen müssen!

Osterholzer Kreiskrankenhaus bleibt trotz Warnstreik der Ärzte am 16. September in Niedersachsen finanzell stabil und sichert die Patientenversorgung, während die Tarifverhandlungen über Gehaltserhöhungen hitzig weitergehen!

In Niedersachsen überschlagen sich die Ereignisse in der Gesundheitsbranche. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat am Montag, den 16. September, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen, der mehr als zwei Dutzend kommunale Krankenhäuser betreffen wird, darunter das Osterholzer Kreiskrankenhaus. Dies geschieht im Rahmen schwieriger Tarifverhandlungen, die seit dem Auslaufen des Vertrags am 30. Juni 2023 andauern.

Die geforderten Gehaltserhöhungen von 8,5 Prozent für die angestellten Mediziner und zusätzliche Verbesserungen im Bereich Ruf- und Bereitschaftsdienste sind als „schlichtweg unbezahlbar“ zurückgewiesen worden. Die Verhandlungen werden am Dienstag, den 17. September, in die dritte Runde gehen, nachdem frühere Gespräche im Juni und Juli ohne nennenswerte Fortschritte blieben.

Gesicherte Patientenversorgung trotz Streik

Die Landkreisverwaltung gibt Entwarnung: „Die Versorgung ist gesichert“, erklärte Landkreis-Sprecherin Sabine Schäfer. Unter den Ärzten des Osterholzer Krankenhauses ist die Streikbereitschaft traditionell gering, was dazu beiträgt, dass die Patientenversorgung nicht gefährdet ist.

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Während regionale Proteste in Städten wie Oldenburg und Wolfsburg geplant sind, bleibt das Augenmerk auf den zentralen Kundgebungen in Frankfurt gerichtet. Ziel der Gewerkschaft ist es, eine Einigung zu erreichen, die den Ärzten eine bessere Vergütung und erträgliche Arbeitsbedingungen bietet, ohne die Patientenversorgung zu beeinträchtigen.

Finanzen des Kreiskrankenhauses im Aufwind

Die Gehaltserhöhungen für Ärzte und Pflegekräfte haben im Vorjahr bereits zu einer Erhöhung der Löhne um insgesamt 8,8 Prozent geführt. Dies erwartete Plus verstärkte die positive Finanzlage des Krankenhauses. Die Klinik kann somit eine gewisse Stabilität wahren, sollte aber weiterhin auf die Herausforderungen der Finanzierung blickend sein.

Für den Kreistag steht am Donnerstag, den 19. September, nicht nur der Jahresabschluss des Kreiskrankenhauses auf der Agenda, sondern auch andere Eigenbetriebe des Landkreises. In einer Zeit, in der die Gebühren für Krankentransporte und Notärzte drastisch angehoben werden sollen, ist die finanzielle Gesundheit des Kreiskrankenhauses von Bedeutung, um eine ordentliche Versorgung der Bürger sicherzustellen.

In dieser angespannten Lage ist die Zustimmung zu Einmalspenden und die Genehmigung zum Jahresabschluss entscheidend für die weitere Entwicklung des Hauses. Trotz des Drucks durch die Tarifverhandlungen scheinen die Finanzzahlen des Osterholzer Kreiskrankenhauses aktuell eine solide Basis für die Zukunft zu bieten.

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