Im Herzen des Vatikans wurden heute bedeutende Neuigkeiten verkündet, die die Lage von Migranten und Flüchtlingen ins Rampenlicht rücken. Der Papst hat das Motto für den 111. Weltgebetstag der Migranten im Oktober bekanntgegeben: "Migranten, Missionare der Hoffnung". Anlässlich des Heiligen Jahres betont Papst Franziskus, dass Migranten und Flüchtlinge eine zentrale Rolle in unseren Gesellschaften spielen, indem sie Hoffnung verbreiten und interreligiösen Dialog fördern. Dies wurde von der vatikanischen Sozialbehörde bestätigt, die darauf hinweist, dass Migranten in den Gemeinschaften, die sie aufnehmen, Glauben und Zusammenhalt revitalisieren. Der Weltgebetstag wird in diesem Jahr am 4. und 5. Oktober gefeiert und ist Teil von speziellen Veranstaltungen, die im Rahmen des Heiligen Jahres in Rom stattfinden, wie KAP berichtete.
Appell des Papstes für Migranten
In seiner eindringlichen Ansprache auf dem Petersplatz hat Papst Franziskus die katastrophalen Bedingungen für Migranten angesprochen, die oft auf ihrem Weg ins Ungewisse ihr Leben verlieren. Er machte auf die erschreckliche Realität aufmerksam, dass viele Menschen im Mittelmeer sterben könnten, was er als "Friedhof" bezeichnete. Der Papst verurteilte die Grausamkeit der aktuellen Migrationspolitik und appellierte an die weltweite Gemeinschaft, dringend mehr legale Möglichkeiten für Migranten zu schaffen, die vor Krieg und Verfolgung fliehen. "Migration lässt sich nicht durch restriktive Gesetze oder Militärpräsenz an den Grenzen stoppen”, so Franziskus, während er den Dank an all jene aussprach, die Flüchtlingen zur Seite stehen, wie katholisch.de berichtete.
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