US-Senat gibt grünes Licht: Epstein-Akten sollen jetzt veröffentlicht werden!
US-Senat plant, am 19. November 2025, die Veröffentlichung der Ermittlungsakten zum Epstein-Fall. Trump unter Druck zur Offenlegung.

US-Senat gibt grünes Licht: Epstein-Akten sollen jetzt veröffentlicht werden!
Am 19. November 2025 plant der US-Senat die Veröffentlichung der Ermittlungsakten zum Fall Jeffrey Epstein. Der demokratische Minderheitsführer Chuck Schumer beantragte dafür „unanimous consent“, um das Gesetz zu verabschieden. Zuvor hatte das Repräsentantenhaus den Gesetzesentwurf mit 427 zu 1 Stimmen angenommen. Nun steht er zur Unterschrift an US-Präsident Donald Trump aus, der zunächst gegen die Veröffentlichung war, mittlerweile jedoch seine Meinung geändert hat. In der breiten Öffentlichkeit gibt es Druck auf Trump, besonders vor den Kongresswahlen 2026.
Der Fall Epstein ist von besonderer Tragweite. Epstein, ein verurteilter Sexualstraftäter, hatte über Jahre hinweg minderjährige Mädchen und junge Frauen missbraucht. Seine mysteriöse Todesursache, die offiziell als Suizid in seiner Gefängniszelle im Jahr 2019 eingestuft wurde, wirft ebenfalls Fragen auf und schürt Verschwörungstheorien. Schumer hat die Notwendigkeit hervorgehoben, die Öffentlichkeit über die Inhalte der Ermittlungsakten zu informieren.
FBI-Bewertung und nationale Sicherheit
Schumer forderte zudem eine FBI-Kontrollbewertung zur Bedrohung durch ausländische Geheimdienste im Zusammenhang mit den Epstein-Dateien. Sein Vorschlag umfasst drei wesentliche Punkte: Zunächst soll klargestellt werden, ob ausländische Geheimdienste Zugriff auf Informationen haben könnten, die der Präsident nicht veröffentlichen möchte. Zweitens sollen Schwachstellen zur Identifizierung aufgedeckt werden, die ausländische Geheimdienste ausnutzen könnten. Drittens soll das FBI öffentlich Strategien zur Minderung von Risiken für die nationale Sicherheit entwickeln.
Schumer kritisierte Trumps Versagen, die Epstein-Dateien trotz seiner Wahlkampfversprechen zu veröffentlichen. Er erwähnte auch eine kürzliche Cyber-Attacke, bei der chinesische Akteure in die Systeme des Ministeriums für Innere Sicherheit eindrangen, was die Dringlichkeit seiner Forderungen verstärkt. Schumer betonte, dass nationale Sicherheit kein parteipolitisches Thema sein sollte und dass die Enthüllung der Epstein-Dateien notwendig sei, um öffentliche Bedenken auszuräumen.
Politische Spannungen und öffentliche Wahrnehmung
Trump steht nicht nur vonseiten der Demokraten unter Druck, sondern auch von innerhalb seiner eigenen Partei. Abgeordnete wie Marjorie Taylor Greene haben sich offen für die Offenlegung der Akten ausgesprochen und Trump kritisiert. Sie sieht die Veröffentlichung als wichtigen Schritt im Namen der Opfer und appelliert an die Verantwortung des Präsidenten.
Während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer erklärte Trump, dass er Epstein aus seinem Mar-a-Lago-Club verwiesen habe. Er betonte, er selbst sei nie auf Epsteins Insel gewesen, und stellte fest, dass auch andere prominente Personen wie Bill Clinton diese besucht hätten. Die Verwicklungen rund um Epstein und seine Verurteilungen werfen noch immer einen langen Schatten auf das politische Klima in den USA.
Die bevorstehende Entscheidung über die Veröffentlichung der Akten könnte entscheidend für die politische Landschaft der kommenden Jahre werden. Der Druck auf Trump wächst, sowohl aus der Öffentlichkeit als auch aus den eigenen Reihen, und die geplante Veröffentlichung scheint unvermeidlich.