
Eine US-Richterin hat den Plan von Präsident Donald Trump gestoppt, Transgender-Personen vom Militärdienst auszuschließen. Dies geschah, weil das Vorhaben gegen das Verfassungsprinzip der Gleichheit vor dem Gesetz verstieß, wie Richterin Ana C. Reyes in ihrer Urteilsbegründung erklärte. Sie betonte, dass jeder, der für die Nation dient, Respekt und Anerkennung verdient, was die Ablehnung der Diskriminierung erst recht unterstreicht, da Trump eine unhaltbare Militärpolitik verfolgte, die Transgender-Personen in den Beton drängen wollte, wie KRONE berichtete.
Wie bereits berichtet, plante das US-Verteidigungsministerium den weitreichenden Ausschluss von Transgender-Mitarbeitern vom Militärdienst. Dies hätte auch aktive Soldaten betroffen, unter angeblichen Gründen, dass ihre Dienste nicht im besten Interesse der Streitkräfte seien. Es werden rund 15.000 aktive Transgender-Soldatinnen und -soldaten in den USA geschätzt, wobei viele sich aus Angst vor einer Diskriminierung nicht zu erkennen geben. Ein Teil des Antrags umfasste auch die Streichung von finanziellen Unterstützungen für geschlechtsangleichende Behandlungen. Der von Trump geforderte Ausschluss war ein schon lange gehegter Plan, der nun vor Gericht gestoppt wurde, wie es in einem Bericht von SPIEGEL hervorgeht.
Die WHO hat Transidentitäten nicht länger als psychische Erkrankung eingestuft, was die ethnische Dimension der Thematik vertieft, während das Pentagon nur zwei Geschlechter anerkennt, was zu enormer Diskriminierung führt. Die jetzt ergangene Entscheidung der Richterin stellt einen Sieg für die Gleichstellung und die Rechte von Transgender-Personen dar und könnte gravierende Auswirkungen auf die militärische Personalpolitik in den USA haben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung