Neues Cannabis-Gesetz: Lüneburger Gericht urteilt über mildere Strafe!
Neues Cannabis-Gesetz: Lüneburger Gericht urteilt über mildere Strafe!
Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland - Ein bedeutender Wandel im Umgang mit Cannabis zeigt sich in Niedersachsen: Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mehrere Urteile zu Fällen von Drogenhandel aufgrund des neuen Cannabis-Gesetzes korrigiert. So muss das Landgericht Lüneburg am Montag erneut über das Strafmaß für einen 34-jährigen Angeklagten entscheiden, der im Mai 2024 zu drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde. Die Gesetze wurden seitdem geändert, sodass die rechtlichen Grundlagen zugunsten des Angeklagten neu bewertet werden müssen, wie ndr.de berichtete.
Parallel dazu profitiert ein 24-Jähriger aus Osnabrück von diesen Gesetzesänderungen: Er musste seine Strafe für den bewaffneten Handel mit Cannabis auf vier Jahre und sechs Monate reduzieren. Zuvor war er fast mit dem doppelten Strafmaß belegt worden. Die Richterin bestätigte, dass der BGH seine Entscheidung zum Fall erst nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes getroffen hatte, was für den Angeklagten von Vorteil war. Während er große Mengen Cannabis und eine geladene Waffe im Besitz hatte, sorgte das neue Gesetz für eine erreichte Strafmilderung, so das Gericht gemäß tagesschau.de.
Insgesamt müssen in Niedersachsen rund 16.000 Verfahren in Anbetracht dieser Gesetzesänderung neu geprüft werden. Diese Entwicklungen zeigen deutlich den Einfluss der neuen Richtlinien auf laufende und endgültige Urteile was den Umgang mit Drogen betrifft.
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Ort | Lüneburg, Niedersachsen, Deutschland |
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