Bitcoin sprengt alle Grenzen: Rekordhoch und neue Regeln in Sicht!

Bitcoin sprengt alle Grenzen: Rekordhoch und neue Regeln in Sicht!

Washington, USA - Am 14. Juli 2025 erreicht Bitcoin ein Rekordhoch von etwa 122.000 US-Dollar (104.425 Euro) auf der Handelsplattform Bitstamp. Damit überschreitet der Kurs erstmals die Marke von 122.600 US-Dollar, nachdem er seit Mai in einer engen Handelsspanne um die 100.000 US-Dollar stagnierte. Der Anstieg des Bitcoin-Wertes um rund 75 % seit der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November ist besonders bemerkenswert. Trump gilt als Förderer von Kryptowährungen, was Spekulationen über eine mögliche Lockerung der Handelsregeln angeheizt hat. Die bevorstehende „Crypto Week“ in den USA verspricht darüber hinaus wichtige Gesetzesentscheidungen für den Krypto-Markt.

Vom 15. bis 18. Juli 2025 findet offiziell die „Crypto Week“ in Washington statt. In diesem Zeitraum werden drei zentrale Gesetzesvorhaben im US-Kongress diskutiert. Der erste Entwurf, der **CLARITY Act**, zielt darauf ab, klare Regeln für den US-Kryptomarkt zu schaffen. Das Gesetz würde digitale Vermögenswerte entweder als Wertpapier (Regierung, SEC) oder als digitale Güter (CFTC) einstufen. Unternehmen wären verpflichtet, Kundengelder getrennt zu verwalten und Interessenkonflikte offen zu legen. Zudem wäre eine Registrierung bei Behörden erforderlich, was rechtliche Sicherheit für Entwickler und Plattformen schaffen könnte, um die Abwanderung innovativer Projekte ins Ausland zu verhindern, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.

Wichtige Gesetzesentwürfe im Detail

Ein weiteres wichtiges Gesetz ist der **Anti-CBDC Surveillance State Act**, der die Einführung einer staatlichen Digitalwährung (CBDC) verbietet. Die Federal Reserve wäre somit nicht mehr befugt, CBDCs direkt oder über Drittanbieter an Bürger auszugeben, was als Schutz der finanziellen Privatsphäre und zur Verhinderung von Überwachung begründet wird. Trump hatte bereits per Dekret die Entwicklung einer CBDC untersagt.

Der dritte Entwurf, der **GENIUS Act**, soll einen rechtlichen Rahmen für Stablecoins schaffen – digitale Währungen, die an den US-Dollar gekoppelt sind. Diese müssen vollständig mit sicheren Vermögenswerten, wie beispielsweise US-Staatsanleihen oder Bargeld, gedeckt sein. Anbieter sind verpflichtet, Reserven transparent offenzulegen, um Gläubigerrechte im Falle einer Insolvenz zu sichern. Ziel ist es, schnellere und kostengünstigere Zahlungen mit Stablecoins zu ermöglichen und die Nachfrage nach US-Staatsanleihen zu steigern.

Auswirkungen auf europäische Investoren

Die Entwicklungen in der US-Kryptoregulation haben auch hohe Relevanz für europäische und deutschsprachige Investoren. Ein neues US-Gesetz zur Kryptowährungsregulierung wird mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 75 % als sicher angesehen und könnte als Katalysator für den Markt wirken. Experten prognostizieren ein Marktvolumen von bis zu 2.400 Milliarden Euro. Bitcoin zeigt sich hierbei weniger volatil als traditionelle Märkte in geopolitischen Krisen, was es zu einem interessanten Anlageprodukt macht, wie Kapitalcheck anmerkt.

Zusätzlich werden neue Meldeformulare für Anleger verpflichtend eingeführt, was zu einer stärkeren Kontrolle und Transparenz im Umgang mit Kryptowährungen führen soll. Klare gesetzliche Grundlagen können Investitionsentscheidungen erleichtern und die Marktreife sowie das nachhaltige Wachstum fördern. Dies wird auch Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung und Compliance-Anforderungen für europäische Investoren haben, die ihre Anlagestrategien anpassen sollten.

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OrtWashington, USA
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