Am 9. Dezember 2024 ist ein bedeutender Schritt für die Verkehrsinfrastruktur Leipzigs vollzogen worden. Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) überreichte den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) einen Förderbescheid über insgesamt 30 Millionen Euro. Diese Gelder sind entscheidend für wichtige Bauprojekte, die die Straßenbahn-Infrastruktur in der Stadt voranbringen sollen. Im Fokus stehen insbesondere die Bauarbeiten auf der Waldstraße zwischen Waldplatz und Leutzscher Allee sowie der Streckenausbau der Linien 4, 7, 11 und 15 und die Instandsetzung der Zeppelinbrücke, wie MDR berichtet.
Die Zuwendung, die aus Bundes- und Landesmitteln stammt, wird nicht nur für bereits laufende Projekte, wie den Umbau der Landsberger Straße zwischen Coppiplatz und Hans-Oster-Straße, verwendet, sondern auch für geplante Erweiterungen. Die LVB investieren insgesamt rund 110 Millionen Euro im Jahr 2024 in den ÖPNV, wobei ein Teil dieser Investitionen in die Infrastruktur fließt, die laut Minister Dulig zur Modernisierung und Verbesserung der Luftqualität in der Stadt beiträgt. Zudem versprechen die LVB, dass die Linie 4 bis zum 20. Dezember auf der Landsberger Straße wieder fahren kann, so L-iz.
Wichtige finanzielle Unterstützung
Der Förderbetrag von 30 Millionen Euro umfasst mehrere Teilprojekte, die seit 2023 in Planung sind. Dabei profitieren die Bauvorhaben unter anderem von einem neuen finanziellen Rahmen, der durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) ermöglicht wurde. Dieses Gesetz verbessert die finanziellen Unterstützungsbedingungen für die Infrastrukturprojekte des schienengebundenen öffentlichen Verkehrs erheblich. Laut Ulf Middelberg, Geschäftsführer der LVB, sind diese Investitionen entscheidend, um die Infrastruktur auch für die Zukunft aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung