Der Vatikan plant eine bahnbrechende Pilgerfahrt für Mitglieder der LGBTQ-Community im Zuge des Heiligen Jahres 2025. Wie Kathpress berichtet, wird diese Wallfahrt am 6. September stattfinden und ist eine Antwort auf den anhaltenden sozialen Dialog im Vatikan, trotz interner Widerstände. Papst Franziskus hat in einer bemerkenswerten Entscheidung, die hohe Wellen schlug, diesen Schritt genehmigt. Die Pilger werden am Nachmittag durch die Heilige Pforte des Petersdoms schreiten, gefolgt von einem Gottesdienst in der Hauptkirche des Jesuitenordens, Il Gesu, am Abend des Vortages.
Die Idee einer solchen Wallfahrt stammt von Pino Piva, einem Jesuiten, der seit vielen Jahren in der Seelsorge für LGBTQ-Personen tätig ist. In engem Austausch mit Erzbischof Rino Fisichella und dem Vorsitzenden der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Matteo Zuppi, wurde diese Initiative schließlich von Franziskus gebilligt. Diese Veranstaltung zeigt die anhaltende Bemühung innerhalb der katholischen Kirche, Raum für alle Gemeinschaften zu schaffen und die Kirche zu einem Ort der inklusiven Spiritualität zu machen.
Der Einfluss von Francis Xavier
Eine historische Figur, die für die katholische Missionierung in Asien maßgeblich war, ist der heilige Franz Xaver. Geboren am 7. April 1506, war er Mitgründer der Gesellschaft Jesu und wird als einer der größten Missionare angesehen, der zahlreiche Menschen zum Christentum konvertierte, insbesondere in Indien und Japan. Er starb am 3. Dezember 1552 auf Shangchuan Island, China und wird bis heute als Apostel der Indischen und Fernen Ostmissionen verehrt, wie Wikipedia dokumentiert.
Seine vielfältigen Missionsreisen und die von ihm begonnenen Initiativen legten den Grundstein für den Katholizismus in diesen Regionen, die auch heute noch durch Jesuitenmissionen geprägt sind. Xaver wird als Patron der katholischen Auslandsmissionen angesehen und sein Gedenktag fällt auf den 3. Dezember, ein Datum, das sowohl in Navarra, wo er geboren wurde, als auch global gefeiert wird. Diese Ereignisse illustrieren die beständige Relevanz von Missionstätigkeiten und der kulturellen sowie spirituellen Allianz zwischen der Kirche und ihren Gemeinschaften weltweit.
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