
Im Herzen von Linz kam es zu einem erschütternden Vandalenakt, der die Kunstszene und die Öffentlichkeit in Aufruhr versetzt hat. Eine moderne Statue der gebärenden Maria, geschaffen von der Künstlerin Esther Strauss, wurde brutal attackiert. Der Kopf der Statue, die seit kurzer Zeit in der Turmkapelle des Linzer Mariendoms ausgestellt war, wurde abgetrennt. Diese schockierende Handlung, die nicht nur die Kunst, sondern auch gesellschaftliche Werte angreift, wurde von der Diözese Linz unverzüglich polizeilich angezeigt. Laut der Künstlerin zeigt dieser Vorfall, dass das Recht von Frauen auf ihren eigenen Körper weiterhin in Frage gestellt wird, und sie fordert entschiedenes Handeln gegen solche Angriffe, wie in einem Bericht von kath.ch zu lesen ist.
Vandalenakte und ihre Bedeutung
Dieser Angriff ist nicht der erste seiner Art im Linzer Mariendom. Laut krone.at war dies bereits der dritte Vorfall in einer Serie von Kunstzerstörungen, die die Stadt erschüttert hat. Die vernichtete Statue war Teil des Projekts „DonnaStage“, das sich mit Themen wie Frauenrollen und Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzt und zu einem offenen Dialog anregen sollte. Die brutale Zerstörung der Skulptur hat nicht nur Diskussionen über Kunst und ihren Platz in der Gesellschaft ausgelöst, sondern auch das Augenmerk auf die anhaltenden Kämpfe um Frauenrechte gelenkt. Johann Hintermaier, der Bischofsvikar für Bildung, Kunst und Kultur, äußerte sich bestürzt und erklärte, dass man mit dieser Installation Diskussionen hervorrufen wollte, jedoch der gewaltsame Akt der Zerstörung unverzeihlich sei.
Die Targets dieser Attacken scheinen Frauenkunstwerke zu sein, was einen besorgniserregenden Trend zeigt. Während die Skulptur von Esther Strauss nicht mehr ausgestellt werden kann, wird eine weitere Zerstörung im Mariendom erwähnt: eine Bildschirmskulptur von Bernadette Huber, die Familienbilder aus der Kunstgeschichte darstellte, wurde ebenfalls beschädigt. Solche Vorfälle werfen Fragen über die Sicherheit von Kunst und die wachsenden Spannungen in der Gesellschaft auf, wie es bereits in der Kunstgeschichte dokumentiert ist. Die Diskussion um das Schicksal der gebärenden Maria wird fortgeführt, und es gibt Bestrebungen, die Figur wieder öffentlich zu zeigen, um das Bewusstsein für diese unschätzbaren Themen zu schärfen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung