Traditionstag der Hochgebirgsjäger: Festakt in der Türk-Kaserne!
Am 4.11.2025 findet in der Türk-Kaserne der Traditionstag der Hochgebirgsjäger mit Festakt, Musik und Ehrungen statt.

Traditionstag der Hochgebirgsjäger: Festakt in der Türk-Kaserne!
Am 4. November 2025 findet in der Türk-Kaserne ein feierlicher Festakt zum Traditionstag der Hochgebirgsjäger statt, der um 10.30 Uhr beginnt. Die Veranstaltung wird musikalisch von der Militärmusik Kärnten unter der Leitung von Oberst Dietmar Pranter begleitet. Zur Feierlichkeit wird Brigadier i. R. Mag. Gunther Spath, der ehemalige Militärkommandant von Kärnten, eine Festrede halten. Es wird mit zahlreichen Gästen aus der Politik, der Gesellschaft und dem Österreichischen Bundesheer gerechnet, die dem einmal jährlich stattfindenden Gedenken beiwohnen.
Der Traditionstag erinnert an den erfolgreichen Übergang über den Piave bei Zenson im Jahr 1917 durch das Kärntner Gebirgsschützenregiment Nr. 1. In diesem Jahr jährt sich das Gedenken zum 108. Mal. Ein zentraler Teil der Zeremonie wird die Ehrung und Beförderung verdienter Soldaten des Jägerbataillons 26 sein, die durch Bataillonskommandant Oberst Udo Hofer vorgenommen wird. Mehrere Beförderungen sowie Verabschiedungen in den Ruhestand sind ebenfalls vorgesehen.
Hochgebirgsjägerbataillon 26
Das Hochgebirgsjägerbataillon 26, stationiert in Spittal an der Drau, zählt zu den prominentesten Gebirgs-einheiten des Bundesheeres. Die Soldaten dieser Einheit sind speziell für den Einsatz im alpinen Gelände ausgebildet und verfügen über besondere Fähigkeiten im Gebirgskampf. Es ist bemerkenswert, wie die Tradition und der Einsatz dieser Einheit an einem derartigen Feiertag gewürdigt wird, sodass sowohl aktuelle Soldaten als auch Ehemalige an dieses historische Erbe anknüpfen können.
Die Militärmusik Kärnten sorgt für den feierlichen Rahmen und wird mit traditionellen Märschen und militärischen Klängen zur festlichen Stimmung beitragen. Diese musikalische Begleitung ist nicht nur ein wichtiger Teil der Zeremonie, sondern auch eine Hommage an die lange Militärgeschichte Österreichs, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht.
Österreichische Militärgeschichte
Die österreichische Militärgeschichte ist geprägt von vielen Konflikten und Entwicklungen bis hin zur Gründung des Österreichischen Bundesheeres im Jahr 1955 nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Habsburger-Herrschaft, die mit militärischer Auseinandersetzung begann, und die verschiedenen Kriege, die das kaiserliche Heer erlebte, haben die Streitkräfte des Landes stark geprägt. Vom Dreißigjährigen Krieg bis hin zu den großen militärischen Ereignissen der Neuzeit ist das Bundesheer kontinuierlich gewachsen, angepasst und neu organisiert worden.
Ein bedeutendes Element der österreichischen Militärgeschichte ist die Entwicklung von militärischen Einheiten wie den Tiroler Kaiserjägern oder den ungarischen Husaren. Im Rahmen der heutigen Feierlichkeiten wird deutlich, wie wichtig die Erinnerung an diese Traditionen für die Identitätsbildung der österreichischen Streitkräfte ist. Das Bundesheer untersteht dem Bundesministerium für Landesverteidigung und spielt auch heute eine wichtige Rolle in internationalen Missionen.
Während des Traditionstags werden die Leistungen, die die Soldaten und ihre Einheiten im Laufe der Geschichte erbracht haben, gewürdigt. Dies geschieht durch die Erinnerung an vergangene Erfolge und die Anerkennung der Verdienste der aktiven und ehemaligen Mitglieder des Bundesheeres.