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Ab heute, dem 11. Februar 2025, tanzt das Ensemble im Mödlinger Stadttheater nach der packenden Vorlage von Horace McCoys „Marathon“ aus dem Jahr 1935. Regisseur Bruno Max bringt das Stück, das bereits von Sydney Pollack verfilmt wurde, auf die Bühne. Die Inszenierung thematisiert das Streben nach Geld und einem besseren Leben in Zeiten der Krise – und genau das ist auch der Hintergrund des Stücks „Nur Pferden gibt man den Gnadenschuss“, das vom 11. bis 22. Februar aufgeführt wird, wie noen.at berichtete.
In einer Zeit, in der wirtschaftliche Herausforderungen und gesellschaftliche Umbrüche an der Tagesordnung sind, spiegelt das Stück die Sorgen und Ängste der Menschen wider. Es stellt die Frage, wie weit jemand bereit ist zu gehen, um dem Elend zu entfliehen. McCoys Arbeit ist nicht nur ein Theaterstück, sondern ein kraftvolles Kommentar zu den Verhältnissen der damaligen und heutigen Zeit, ähnlich den Reflexionen des römischen Dichters Horaz, der im ersten Jahrhundert vor Christus lebte. Er sagte einmal: „Der Neid ist der natürliche Feind jeder Zufriedenheit“ – eine passgenaue Beobachtung, wenn es um den unaufhörlichen Wettlauf und die Konkurrenz in der modernen Gesellschaft geht. Diese zynischen Einblicke Horaz' sind bis heute aktuell, wie imperiumromanum.pl feststellt.
In diesem Kontext gibt das Mödlinger Stadttheater mit seiner neuen Inszenierung den Zuschauern nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine tiefere Reflexion über die menschliche Natur und die ewigen Fragen von Wert und Moral. Scharfe Kritik an der Gesellschaft und Gedenkstücke wie „Marathon“ und die Zitate Horaz' laden das Publikum ein, über eigene Werte und Prioritäten nachzudenken.
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