Gesellschaft

Papst Franziskus: Populismus ist böse – Demokratie braucht Veränderung!

In seiner kürzlich veröffentlichten Autobiografie "Hoffe" warnt Papst Franziskus eindringlich vor den Gefahren des Populismus und der Instrumentalisierung menschlicher Ängste durch politische Akteure. Der 88-Jährige fordert insbesondere die Jugend auf, die Mechanismen des Populismus zu erkennen, um historische Fehler zu vermeiden. “Die Versprechungen, die sich auf Angst gründen, sind der Beginn von Diktatur und Kriegen”, stellt er in seinem Werk fest. Er erklärt weiter, dass viele Menschen heute anscheinend nicht mehr an eine positive Zukunft glauben können und sieht in der Angst "die Wurzel der Sklaverei", die zu Gleichgültigkeit und Gewalt führen kann, wie kathpress.at berichtete.

Populismus als Bedrohung

In einem aufschlussreichen Interview mit der "ZEIT" äußerte sich Franziskus ebenfalls besorgt über den Aufstieg des Populismus in den westlichen Demokratien. "Populismus ist böse und endet schlecht", warnte er und erklärte, dass dieser stets einen Messias benötige, um das Volk zu benutzen. Während des Gesprächs reflektierte der Papst über seinen Glauben, seine menschliche Fehlerhaftigkeit und den Priestermangel, insbesondere in Deutschland, der die Kirche vor große Herausforderungen stellt. "Wahrheit ist, keine Angst zu haben", betonte er, da Angst Türen schließe, während Freiheit sie öffne. Dies reflektiert den zentralen Gedanken seiner Botschaft, dass eine gesunde Gesellschaft finanzielle und soziale Ängste und damit verbundene Falschinformationen dringend überwinden muss, um Demokratie zu bewahren, wie die Zeit berichtete.

Franziskus fordert mehr als nur einen oberflächlichen Engagement in der Demokratie; die Menschen sollten in einem kollektiven Traum zusammenarbeiten müssen, um die Würde und Freiheit jedes Einzelnen zu wahren. Die politische Landschaft, so sagt er, dürfe nicht von populistischen Ideologien dominiert werden, sondern müsse Raum für echte Partizipation und Austausch schaffen. Dieser Appell ist besonders relevant in einer Zeit, in der viele Menschen anfällig für manipulative politische Rhetorik sind.

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kathpress.at
Weitere Quellen
zeit.de

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