Papst Franziskus hat eindringlich dazu aufgerufen, krebskranke Menschen und deren Angehörige nicht im Stich zu lassen. Bei einem Treffen am 14. Dezember 2024 mit Vertretern der Italienischen Vereinigung gegen Leukämie, Lymphome und Myelome (AIL) im Vatikan betonte er, wie wichtig es sei, Menschen, die unter diesen schweren Erkrankungen leiden, eine helfende Hand zu reichen. "In der Dunkelheit von Schmerz und Angst braucht es Licht der Hoffnung", so der Papst. Das 55-jährige Bestehen der AIL bot den Rahmen für diese bewegende Ansprache, in der die Bedeutung von Nähe, Freundschaft und der Unterstützung durch das soziale Umfeld hervorgehoben wurde.
Wichtige Botschaft der Solidarität
Bei diesem Anlass würdigte Franziskus die umfassende Arbeit der AIL, die seit ihrer Gründung im Jahr 1968 medizinische Forschung betreibt und sich um die psychosoziale Unterstützung von Betroffenen kümmert. "Ihre Arbeit ist ein Licht der Hoffnung", erklärte er. Zusätzlich berichtete er von einem bemerkenswerten Fortschritt in der Behandlung von Blutkrebs: Ein 14-jähriger Patient wird im römischen Kinderkrankenhaus Bambino Gesù nach einer neuen Methode behandelt, die vielversprechend ist. Diese Erfolge seien auch das Resultat des Engagements der AIL, die mit über 80 regionalen Zweigstellen tätig ist.
Der Papst betonte, dass die Gesellschaft kranke Menschen nicht ausgrenzen dürfe. "Krankheit wird oft als Niederlage empfunden, doch es liegt an uns, die betroffenen Personen in den Mittelpunkt zu stellen", appellierte er. Die AIL ermögliche es den Menschen, Hoffnung zu schöpfen und nicht in die Isolation zu verfallen. Franziskus schloss sein Gespräch mit einem Dank an die Helfer und Freiwilligen der Vereinigung: "Danke für die Liebe und die Hoffnung, die Sie schenken!" Ein starkes Zeichen, das uns daran erinnert, dass niemand in der Dunkelheit allein sein soll, wie auch kathpress.at und vaticannews.va bestätigen.
