Der Neusiedler Fußballspieler Daniel Fischer hat mit seinem Auftritt in der österreichischen Dating-Show „Match in Paradise“ für Aufsehen gesorgt. Trotz der Unterbrechung seiner sportlichen Laufbahn, die ihm aufgrund seiner Dreharbeiten nach Kreta einen Platz auf der Ersatzbank einbrachte, konnte sich der 27-Jährige im TV glänzend präsentieren. „Puls4 hat mich auf Instagram angeschrieben, und ich dachte mir, wenn ich das nicht mache, werde ich es bereuen“, äußerte Fischer, der seit eineinhalb Jahren Single ist. Die Sendung, die am 16. Dezember auf „JOYN“ ausgestrahlt wird, hat sein Leben nicht zuletzt durch das positive Feedback von Freunden und Familie stark geprägt, wie Krone.at berichtete.
Ein kontroverses Thema im Film und im Leben
Die Show, in der zehn Singles ihre große Liebe suchen, wirft Gedanken an das Thema Sextourismus auf, das auch in dem Film „Paradise: Love“ von Ulrich Seidl behandelt wird. In diesem 2012 veröffentlichten Drama reist eine 50-jährige Österreicherin, Teresa, nach Kenia und erlebt eine Vielzahl an Beziehungen, die stark von finanziellen Erwartungen geprägt sind. Die Geschichten von Touristen, die in Entwicklungsländer reisen und dort Geld und Liebe austauschen, sind nicht nur im Film, sondern auch in der Realität ein heiß diskutiertes Thema. Der Film gewann internationales Aufsehen und wurde unter anderem auf den Filmfestspielen von Cannes gezeigt, was zeigt, wie tief verwurzelt solche Themen in der Gesellschaft sind, wie Wikipedia hervorhebt.
Fischer, der trotz seiner anfänglichen Abwesenheit vom Sportteam zurückkehren will, bleibt optimistisch und bereitet sich auf den Kampf um seinen Stammplatz vor. „Ich habe es voll genossen und würde es wieder so machen“, sagt er über seine TV-Erfahrung. Währenddessen reflektiert der Film „Paradise: Love“ die oft tragischen Realitäten von Sextourismus und den damit verbundenen Machtspielchen, die nicht nur in fernen Ländern, sondern manchmal auch im eigenen Leben der Menschen präsent sind.
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