Mutter gesteht: Baby-Leiche in Wiener Klinik entdeckt – Prozess im Juli!

Mutter gesteht: Baby-Leiche in Wiener Klinik entdeckt – Prozess im Juli!

Kundratstraße, 1100 Wien, Österreich - Am 24. Juni 2025 steht eine 30-jährige Mutter, die eine tragische und schockierende Tat begangen hat, vor Gericht. Der Prozess beginnt am 8. Juli 2025, angeklagt wegen Mordes an ihrem neugeborenen Kind. Wie vienna.at berichtet, wurden die Umstände des Falls von breiter öffentlicher Aufmerksamkeit begleitet. Der Leichnam des Kindes wurde in einem Abfallcontainer außerhalb der Klinik in Wien-Favoriten aufgefunden, nachdem es am 21. November 2024 aus der neonatologischen Station verschwunden war.

Die Mutter gestand, dass familiäre Probleme der Grund für ihre Tat waren. Berichten zufolge war ihre Beziehung zu dem Kindesvater durch frühere Inhaftierungen und familiären Druck stark belastet. Die Schwangerschaft, die im Juli 2024 festgestellt wurde, führte zu einem emotionalen Ausnahmezustand. Geboren wurde das Kind am 14. November 2024; es entwickelte sich bis zur geplanten Entlassung der Mutter am 21. November gut. Doch an diesem Tag beging die Mutter die grausame Tat, indem sie das Baby durch stumpfe Gewalteinwirkung tötete. Der Leichnam wies schwere Verletzungen auf, darunter ein Schädelhirntrauma.

Psychische Belastung in der Perinatalzeit

Psychische Erkrankungen in der Perinatalzeit stellen ein ernstes gesundheitliches Problem dar. Laut Berner Fachhochschule sind etwa 20% der Frauen während dieser Phase betroffen. Dies kann sowohl die Gesundheit der Mütter als auch die ihrer Kinder stark gefährden. In vielen Fällen wird diese Problematik nicht ausreichend erkannt, da es an systematischen Screening-Programmen mangelt.

Zusätzlich berichtet kleinezeitung.at über einen weiteren Fall, der ebenfalls die psychischen Schwierigkeiten von Müttern beleuchtet. Hier brachte eine 21-jährige Frau in einem Hotel einen gesunden Jungen zur Welt. Sie tötete das Kind sofort nach der Geburt, während sie sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Dieser Fall zeigt, wie wichtig die Sensibilisierung für psychische Gesundheit und die Bereitstellung von Hilfsangeboten für schwangere Frauen ist.

Die Umstände, die zu diesen tragischen Taten führten, sind komplex und oft durch gesellschaftliche und familiäre Druckquellen verstärkt. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist nicht nur für betroffene Familien, sondern für die Gesellschaft insgesamt von Bedeutung, um künftig ähnliche Tragödien zu vermeiden.

Die Verurteilung der 30-jährigen Mutter könnte zwischen 10 und 20 Jahren oder sogar lebenslanger Haft liegen. Der Prozess wird mit Spannung erwartet, da er auch tiefere Einblicke in die psychischen Belastungen bietet, die mit der Mutterschaft verbunden sein können.

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OrtKundratstraße, 1100 Wien, Österreich
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