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Im Leopold Museum wird 2025 ein aufregendes Programm für Kunstliebhaber umgesetzt, das sich besonders auf das Spätwerk des bedeutenden österreichischen Expressionisten Egon Schiele fokussiert. Ab dem 28. März wird die Ausstellung "Zeiten des Umbruchs. Egon Schieles letzte Jahre" eröffnet. Diese Schau, die etwa 120 Werke umfasst, beleuchtet Schieles letzten Lebensabschnitt und seine künstlerische Entwicklung. Der Künstler, der 1918 im Alter von nur 28 Jahren der Spanischen Grippe erlag, wird in dieser Retrospektive als bedeutender Reflexionskünstler untersucht, der die Suche nach Identität und die Darstellung von Paaren in den Mittelpunkt seiner Arbeiten rückte, wie ots.at berichtete.
Erweiterung der Sammlung
Im Jahr 2024 konnte das Leopold Museum durch Schenkungen und Ankäufe 315 neue Kunstwerke in seinen Bestand aufnehmen, deren Gesamtwert sich auf rund 15 Millionen Euro beläuft. Diese wertvollen Zugänge umfassen Werke prominenter Künstler wie Gustav Klimt und Oskar Kokoschka, was die Sammlung zu einer der umfassendsten ihrer Art macht. Laut Direktor Hans-Peter Wipplinger ist die kontinuierliche Erweiterung der Sammlung eine zentrale Aufgabe des Museums, um die kulturelle Relevanz zu sichern und zu fördern, wie in den Neuigkeiten auf leopoldmuseum.org nachzulesen ist.
Die 2025 geplanten Ausstellungen umfassen auch „Biedermeier. Eine Epoche im Aufbruch“, die ab dem 10. April Einblicke in die Kunst und Gesellschaft dieser Zeit gewährt. Zudem wird die Faszination des Okkulten um 1900 in einer weiteren Ausstellung, die ab dem 4. September präsentiert wird, thematisiert. Diese künstlerischen Erlebnisse ergänzen die bereits etablierte Dauerausstellung „Wien 1900. Aufbruch in die Moderne“, die das kulturelle Leben Wiens um 1900 umfassend darstellt und die bedeutendste Schiele-Sammlung weltweit beherbergt.
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