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In einer zunehmend säkularen Welt haben Orden die Möglichkeit, als "spirituelle Oasen" zu fungieren, wie auf einer internationalen Tagung in Luzern betont wurde. Die Veranstaltung wurde von der Theologischen Fakultät und dem katholischen Hilfswerk Inländische Mission organisiert. Bei dieser Konferenz vertreten durch Cornelia Hülmbauer, "Klosterschreiberin", und Martina Resch von der KU Linz, wurde das Projekt "Kloster als Schreibresidenz" vorgestellt, das die einzigartigen kulturellen und spirituellen Beiträge von Klöstern in den Mittelpunkt rückt. Trotz der angespannten Lage vieler Orden in Europa, die mit Mitgliederschwund kämpfen, blieben die Teilnehmenden optimistisch hinsichtlich der Rolle von Klöstern in der Gesellschaft. Die katholische Kirche müsse sich der Herausforderung der Säkularisierung annehmen, die insbesondere in westlichen Ländern voranschreitet, während im globalen Süden die ordentlichen Gemeinschaften weiterhin florieren, wie kathpress berichtete.
Windkraftplanung in der Region
Parallel zur Diskussion um die Rolle von Orden in der heutigen Welt gibt es auch auf politischer Ebene bedeutende Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf Windkraft im Oberland. Der Planungsausschuss hat eine neue Karte vorgestellt, die potenzielle Standorte für Windanlagen zeigt, wobei alle 25 möglichen Vorranggebiete im nördlichen Teil der Region liegen und der Süden, inklusive der Alpen, unberührt bleibt. Landrat Friedrich Zeller begrüßte dieses Ergebnis und unterstrich die umfassende Bewertung, die für die Erstellung dieser Karte durchgeführt wurde. Es flossen dabei verschiedene Faktoren wie Windpotenzial und Naturschutzgebiete in die Entscheidung ein. Dennoch regt sich Widerstand in einigen Gemeinden, die sich benachteiligt fühlen, wie Bürgermeister Jakob Eglseder aus Otterfing, der anmerkte, dass die Energiewende nicht auf dem Rücken seiner Gemeinde ausgetragen werden könne. Auch die Behörden und Bürger bekommen die Gelegenheit, vor der endgültigen Festlegung Stellung zu beziehen, wie merkur.de berichtete.
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