Tobias Jentsch, ein ehemaliger Banker und Sportler aus einer Stadt in Süddeutschland, schildert seinen dramatischen Lebenswandel nach einer Corona-Impfung. Der 47-Jährige hatte sich 2021 mit dem umstrittenen Astrazeneca-Impfstoff impfen lassen, ohne zu wissen, dass dieser damals nur für Personen über 60 Jahren empfohlen wurde. Die Folge war eine verheerende Hirnvenenthrombose und ein Schlaganfall, die ihn körperlich und emotional getroffenen zurückließen.
Sein Alltag ist seitdem geprägt von gesundheitlichen Problemen und einem verstörenden Gefühl der Vernachlässigung seitens der Gesellschaft. Jentsch, der einst als Zahlenmann in seiner Branche brillierte, beschreibt seine Isolation und seine Ängste eindrücklich. Mit einem titanverstärkten Schädel nach einer Notoperation und regelmäßigen epileptischen Anfällen kämpft er täglich ums Überleben und um soziale Anerkennung. „Mein Leben ist zerstört“, fasst er seine Situation mit bitterem Lächeln zusammen.
Impfgeschädigte im Schatten der Ignoranz
Mit einem unbändigen Willen zur Genesung versucht Jentsch, die durch den Hirnschlag verursachte Halbseitenlähmung zu überwinden. Die Bewältigung seines Alltags bleibt trotz kleiner Erfolge wie ein „Wunder“. Ihm geht es jedoch nicht nur um die eigene Leidensgeschichte, sondern auch darum, den mittlerweile über 11.800 Antragstellern auf Anerkennung von Impfschäden eine Stimme zu geben. Von diesen wurden nur 467 Anträge bewilligt – eine Zahl, die den ehemaligen Banker zusätzlich frustriert und zum Handeln antreibt.
Die Unterstützung durch seinen Arbeitgeber verschafft ihm eine gewisse finanzielle Sicherheit, doch die ausstehenden Ansprüche auf Schadensersatz lassen ihn in Unsicherheit über seine wirtschaftliche Zukunft. Trotz der Kosten, die für Therapien und Anwälte anfallen, kämpft Jentsch weiter. Sein unermüdlicher Antrieb ist es, als Gesicht und Stimme für all jene zu agieren, die ähnliche Schicksale erlitten haben.
„Ihr habt Glück gehabt“
Trotz der schweren gesundheitlichen Belastungen hält Jentsch an seinem Optimismus fest. Er widmet seine Tage Therapiestunden und bemüht sich darum, seine geistige Beweglichkeit zu erhalten. Am härtesten trifft ihn die gesellschaftliche Ignoranz gegenüber Impfschäden, und er prangert die fehlende Solidarität an: „Die Impfgeschädigten haben nicht Pech gehabt. Ihr habt Glück gehabt!“ Es sind diese Worte, die seine Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass sein Schicksal als Weckruf dient, der die Brisanz der Thematik ins öffentliche Bewusstsein rückt.
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