Im Herzen Wiens wird es heiß hergehen! Am 10. Dezember steht im Volkstheater eine Diskussionsveranstaltung auf dem Programm, die für mächtig Zündstoff sorgt: "Rechter Frauenhass: Vom Herd ins Grab". Veronika Bohrn Mena, bekannte Polit-Analystin und Autorin, führt gemeinsam mit der deutschen Journalistin Veronika Kracher und weiteren Gästen durch den Abend, der unter dem Zeichen der #16TagegegenGewalt steht. Diese Initiative soll auf die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen, doch die FPÖ sieht darin eine Provokation und äußert heftige Kritik. FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker bezeichnet die Veranstaltung als "Respektlosigkeit" gegenüber den Betroffenen und wirft der linken Szene vor, mit Steuergeldern ein "rechtspolitisches Problem" zu konstruieren, während sie eine breitere Diskussion über Gewalt gegen Frauen ignoriert, wie es auf oe24.at berichtet wurde.
FPÖ vs. Bohrn Mena: Ein Kampf der Worte
Veronika Bohrn Mena lässt sich von den Angriffen der FPÖ nicht einschüchtern und kontert scharf: "Rechtsextreme hassen es offenbar, wenn man ihren Hass gegen Frauen thematisiert." Sie betont die Bedeutung der Diskussion und kündigt an, dass die Reihe im nächsten Jahr fortgeführt und ausgeweitet wird. Für Bohrn Mena ist es wichtig, dass der Dialog über die Gewalt an Frauen auch in der Öffentlichkeit geführt wird, während die FPÖ laut ihrer Aussage nicht einmal ein Wort über die globalen #16TagegegenGewalt verliert. Diese Debatte zeige die Relevanz des Themas und mache deutlich, wie notwendig solche Veranstaltungen sind, wie auf der Webseite von bohrn-mena.at angeführt.
Die Stiftung COMÚN, die die Veranstaltung organisiert, wurde 2021 von Bohrn Mena und ihrem Ehemann gegründet. Sie widmet sich der Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen sowie dem Umwelt- und Tierschutz. Bohrn Mena selbst ist eine engagierte Stimmenführerin, die nicht nur zu Themen der Geschlechtergleichheit und Gewalt gegen Frauen spricht, sondern auch Probleme wie prekäre Beschäftigung und Ungleichheit in der Gesellschaft behandelt. Ihre vielfältigen Publikationen und die organisierte Diskussionsreihe zeigen ihr Engagement für eine gerechtere Gesellschaft.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung