
Juckende und tränende Augen – während die Pollensaison viele Allergiker plagt, warnt die Österreichische Ophthalmologische Gesellschaft (ÖOG) vor den möglichen Gefahren chronischer allergischer Reaktionen. Diese Beschwerden, die oft mit einer geschwollenen Bindehaut und einer laufenden Nase einhergehen, sind zwar häufig harmlos, können aber in schweren Fällen zu bleibenden Schäden an der Hornhaut führen. Besonders gefährdet sind Kinder sowie Erwachsene mit einer atopischen Veranlagung, die auf Symptome wie Lichtempfindlichkeit oder anhaltende Rötungen achten sollten, wie ots.at berichtet.
Zur Linderung empfiehlt die ÖOG den Einsatz von antiallergischen Augentropfen sowie einfache Maßnahmen wie Kühlung und das Spülen mit konservierungsmittelfreien Tränenersatzmitteln. In schwerwiegenden Fällen können Immunmodulatoren wie Cyclosporin A eine langfristige Lösung bieten. Diese Patienten müssen besonders auf Begleiterkrankungen wie Asthma oder Neurodermitis achten, da 25 bis 40 Prozent der Erwachsenen mit atopischem Ekzem auch Augenprobleme haben.
Warnzeichen für Augenprobleme
Zusätzlich zu Allergien gibt es zahlreiche Symptome, die auf schwerwiegende Augenprobleme hindeuten können. Laut gesundartikel.com, sollten folgende Warnzeichen ernst genommen werden: verschwommenes Sehen, häufige Augenüberanstrengung, Lichtblitze, anhaltende Rötungen oder Schmerzen. Auch Veränderungen der Nachtsicht oder Schwierigkeiten beim Farbsehen sollten nicht ignoriert werden. Bei derartigen Symptomen muss umgehend ein Facharzt aufgesucht werden, um frühestmöglich mögliche Erkrankungen wie Glaukom oder Netzhautablösungen auszuschließen. Das Erkennen dieser Warnzeichen ist entscheidend für den Erhalt der Sehfähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden.
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