In Traboch steht das Traditionsgasthaus Petutschnig vor einer ungewissen Zukunft. Das Ehepaar Dagmar und Helmut Petutschnig führt das Restaurant seit fast 40 Jahren und sucht immer noch verzweifelt nach einem Nachfolger. Trotz intensiver Bemühungen konnte bisher niemand gefunden werden, der das gastronomische Erbe fortführen möchte. Wie 5 Minuten berichtet, muss das Paar nun seine Pläne zur Übergabe überdenken und sich darauf einstellen, dass sie bis Ende des Jahres ihre Türen offen halten werden.
Gastronomie kämpft mit Herausforderungen
Helmut Petutschnig, der seit 1986 das Restaurant betreibt, äußerte seine Enttäuschung über die mangelnde Nachfolge. „Wir haben immer gehofft, dass es kein Problem sein würde, einen Gastronomen zu finden“, erklärte er, während er auf die aktuellen Herausforderungen in der Branche hinwies. Immer mehr Restaurants schließen ihre Pforten, was sich angeblich auch in der Gästezahl widerspiegelt. So berichtete Klaus Brandner, der Betreiber des Traditionsgasthauses „Zum Greif“ in Leoben, von einer kürzlichen Insolvenz, die auf die stark angespannten Bedingungen in der Gastronomie zurückzuführen sei. In diesem Kontext warnt das Ehepaar Petutschnig: „Die Gastro hat es schwer.”
Das Restaurant, das sowohl eine einladende Gaststube als auch großzügige Außenbereiche bietet, soll bis Ende des Jahres geöffnet bleiben. Nach einer geplanten Auszeit im Jänner und Februar 2025 wollen die Betreiber am 1. März 2025 zurückkehren, sofern sich die Nachfolgesituation bis dahin klärt. Laut Kleine Zeitung haben sie bereits mehrere Interessenten, jedoch keine aus der Gastronomie, was die Situation weiter erschwert. Dagmar Petutschnig wünscht sich einen Nachfolger aus der Branche: „Im Innersten unseres Herzens würden wir uns einen Gastronomen wünschen.“ Sollte niemand kommen, könnte das 2500 Quadratmeter große Grundstück möglicherweise eine ganz andere Bestimmung erfahren, was die Zukunft des beliebten Lokals noch unsicherer macht.
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