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Tirols Arbeitsmarkt im Wandel: Von Fachkräftemangel zu neuen Chancen!

Der Tiroler Arbeitsmarkt zeigt im Dezember 2023 eine besorgniserregende Entwicklung: Die Arbeitslosenzahl ist im Vergleich zum Vorjahr auf 15.814 gestiegen, was einem Anstieg von 3,7 % entspricht. Dies wird laut Sabine Platzer-Werlberger, der Leiterin des AMS Tirol, vor allem durch einen Mangel an qualifizierten Fachkräften verursacht. Am 31. Dezember waren 4,1 % der Tiroler Bevölkerung arbeitslos, wobei Männer stärker betroffen sind (5,4 %) als Frauen (2,7 %). Gegenüber dem Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit unter Männern um 4,7 %, während sie bei Frauen um 1,7 % zunahm. Besonders betroffen zeigt sich der Handel, wo die Arbeitslosigkeit um 9,4 % angestiegen ist, sowie die Beherbergung und Gastronomie mit einem Anstieg von 7,7 %.

Unterstützungsinitiativen und zukünftige Prognosen

Die Tiroler Landesregierung hat daraufhin finanzielle Unterstützungen beschlossen, um den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Im Jahr 2025 wird dazu ein Budget von 1,84 Millionen Euro bereitgestellt. Die Initiative AKI-Fair unterstützt langzeitarbeitslose Menschen, und rund 350 Personen konnten dieses Jahr von ihr profitieren, wie Astrid Mair, die Landesrätin für Arbeitsmarktangelegenheiten, informiert. Zudem wird das Projekt LEA, das Jugendlichen mit schwierigen Voraussetzungen hilft, weiter finanziell gefördert.

Die Prognose für 2024 bleibt trotz der angespannten geopolitischen Lage optimistisch. Die Arbeitslosigkeit wird voraussichtlich nur leicht ansteigen, während eine Zunahme der Erwerbsbeteiligung von älteren Arbeitskräften und Frauen sowie eine starke Zuwanderung von Arbeitskräften aus dem Ausland erwartet wird. Der Personalmangel wird jedoch als größte Herausforderung identifiziert. Laut der AMS-Bilanz gibt es aktuell 6.700 offene Stellen, was den Bedarf an Arbeitskräften trotz der steigenden Arbeitslosigkeit unterstreicht, wie ams.at berichtet.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Arbeitsmarkt
In welchen Regionen?
Tirol
Genauer Ort bekannt?
Wörgl, Österreich
Sachschaden
1840000 € Schaden
Ursache
Arbeitskräftemangel, Unterstützung
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
ams.at

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