Der Laaberhof in Laab im Walde hat kürzlich nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder seine Tore geöffnet. Der beliebte Gastronomiebetrieb, der mit einem klaren Konzept und viel Erfahrung, angeführt von der Familie Malzacher, in die Zukunft geht, hat das Ziel, nicht nur die Tradition der niederösterreichischen Küche zu wahren, sondern auch innovative Akzente zu setzen. „Es ist immer schön zu sehen, wenn Gastronomiebetriebe zeitgemäß arbeiten“, äußerte Wolfgang Ecker, Präsident der WKNÖ, gefeiert für die gelungene Erneuerung.
Die Sanierung des Laaberhofs war seit dem Beschluss im Jahr 2019 ein großes Projekt, das mit zahlreichen finanziellen Herausforderungen verbunden war. So wurden die Kosten für die Renovierung von ursprünglich 735.000 Euro auf etwa 1,122 Millionen Euro nach oben korrigiert, wie die Informationen von vp-laab.at zeigen. Um diese hohen Ausgaben zu decken, wurde ein Kredit von 1,5 Millionen Euro aufgenommen, von dem bereits 1,15 Millionen Euro bezahlt wurden. Die Diskussionen im Gemeinderat über die Finanzierung und die Nutzung öffentlicher Gelder waren aufgrund der Unregelmäßigkeiten, wie etwa der Bezahlung nicht beschlossener Rechnungen, hitzig. Hier ist die Forderung der VP-Laab nach strikteren Kontrollen ein zentrales Thema.
Strukturelle Herausforderungen und Entscheidungsträger
Die Gemeinderatssitzungen drehten sich auch darum, wie mit den Mehrkosten umgegangen werden soll. Ein Vorschlag zur Ausweitung der Zeichnungsbefugnis soll Transparenz fördern und sicherstellen, dass solche Situationen in Zukunft vermieden werden. Ulrike Woltran wurde zur zusätzlichen Zeichnungsberechtigten ernannt, um die Rechnungen künftig wöchentlich zu überprüfen. Das Ziel ist klar: eine bessere Planung und Durchführung von Projekten durch klare Strukturen und Kontrollmechanismen. Die Erfolgsgeschichte des Laaberhofs steht somit weiterhin unter dem Druck, die gemeinschaftlich aufgebrachten Gelder verantwortungsvoll einzusetzen, während der neue Betreiber, die Familie Malzacher, mit der Gastronomie beginnen möchte.
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