Iggingen. Tobias Feldmeyer, der neue Bürgermeister von Iggingen, hat sich nach einem halben Jahr eindrucksvoll in der Gemeinde etabliert. Bei einem Spaziergang durch den Ort wird er von den Bürgern freundlich gegrüßt und persönlich angesprochen – ein Zeichen seiner erfolgreichen Integration. Feldmeyer, der die Nachfolge von Klemens Stöckle angetreten hat, betont die Bedeutung einer guten Übergabe und die positive Chemie zwischen ihm und seinem Vorgänger. „Wir hatten eine gute Übergabe“, sagt er und hebt hervor, dass die Einarbeitung durch zahlreiche gemeinsame Termine mit den Verantwortlichen der Gemeinde optimal verlief.
Feldmeyer ist nicht nur als Bürgermeister aktiv, sondern auch als Projektmanager. Die Erweiterung des Gewerbegebiets Brainkofen ist abgeschlossen, und nun liegt der Fokus darauf, neue Unternehmen anzusiedeln, die Arbeitsplätze schaffen. Besonders wichtig ist ihm, dass diese Firmen in die Gemeinde passen. Zudem wird der Breitbandausbau in Iggingen schneller vorangetrieben als ursprünglich geplant. Der Hauptort soll bis Ende 2025 mit schnellem Internet versorgt sein, was die Lebensqualität erheblich steigern wird.
Finanzielle Lage und Entwicklung
Die Gemeinde Iggingen bleibt derzeit schuldenfrei, doch Feldmeyer warnt vor einer engeren finanziellen Lage durch steigende Kreisumlagen und den Verlust von Einwohnern. „Schulden sind nicht per se schlecht“, betont er und sieht Investitionen als Schlüssel zur Zukunft. Projekte wie ein neues Feuerwehrgerätehaus stehen an, die voraussichtlich zu einer gewissen Verschuldung führen werden. Die Nachfrage nach Wohnraum ist hoch, und obwohl momentan keine Bauplätze verfügbar sind, plant Feldmeyer eine gesunde Innenentwicklung.
Die Gastronomie im neu sanierten Amtshaus wird von den Bürgern gut angenommen und bietet einen wichtigen Treffpunkt. Trotz der Herausforderungen in der ärztlichen Versorgung zeigt sich Feldmeyer optimistisch und freut sich auf kommende Feste, die das Gemeinschaftsgefühl stärken werden. „Das war der richtige Weg für die Gemeinde“, resümiert er stolz.
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