
Am 14. Februar 2015 öffnete das innovative magdas Hotel im Wiener Prater seine Türen. Durch gezielte Ausbildungsangebote in der Gastronomie und Hotellerie möchte das Hotel geflüchteten Menschen den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern. Caritasdirektor Alexander Bodmann betont, dass etwa 60 Prozent der Mitarbeitenden in dem Hotel Erstellungsschwierigkeiten hatten. Dies ist besonders wichtig, da viele von ihnen an Sprachbarrieren und langen Wartezeiten auf Asylbescheide leiden. Das Hotelmodell soll nicht nur wirtschaftlich tragfähig, sondern auch sozial nachhaltig sein.
Seit dem Umzug des magdas Hotels in die Ungargasse im Jahr 2022 bleibt das Ziel der Integration und Unterstützung bestehen. Wie berichtet, bietet das Hotel umfassende Programme zur Förderung von Weiterbildungen, innerhalb derer derzeit zehn Lehrlinge ihre Ausbildung absolvieren. In den letzten zehn Jahren hat sich zudem gezeigt, dass individuelle Unterstützungen, wie etwa die magdas Sozialberatung, entscheidend für die Integration sind. Diese Beratungen fanden allein im letzten Jahr in rund 200 Gesprächen statt und bieten wertvolle Hilfestellungen.
Erfolge in der Arbeitsmarktintegration
Die Integration wird durch zahlreiche Initiativen unterstützt, darunter Bildungskarenzen und Integrationsjahre. Ein Beispiel für den Erfolg dieser Programme ist Hussein Ali Mohamad Ajob, ein ehemaliger Mitarbeiter, der mittlerweile als Pflegeassistent tätig ist. Er beschreibt seinen Werdegang und hebt hervor, wie wichtig die richtigen Unterstützungen waren. Bodmann appelliert zudem an die zukünftige Bundesregierung, die Rahmenbedingungen für die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Personen zu stärken. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die Betroffenen wichtig, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung