
Mit dem Frühling erwacht die Leidenschaft fürs Radfahren, und immer mehr Österreicher:innen nutzen das Fahrrad nun auch in den Wintermonaten. Dank des Klimawandels sind Schnee- und Eistage rar geworden, was das Rad zu einem ganzjährigen Fortbewegungsmittel macht. Der Hype um E-Bikes hat diese Entwicklung weiter verstärkt. Fahrradfahren ist nicht nur praktisch, sondern fördert auch eine nachhaltige Mobilität in Städten. Dazu zeigt die ORF-Reportage „Trend oder Tradition. Radfahren auf 3 Kontinenten.“, die am Freitag, dem 21. März 2025, um 21:20 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON ausgestrahlt wird, den Stellenwert des Radfahrens in verschiedenen Ländern wie Kolumbien, Ruanda und China, wie von ots.at berichtet.
In Bogotá, Kolumbien, ist die Ciclovía ein wesentlicher Bestandteil der wöchentlichen Radkultur, an jedem Sonntag werden 120 Kilometer Straßennetz für Fahrräder freigegeben. Das Radwegenetz wird kontinuierlich ausgebaut, um den Bedürfnissen der Bevölkerung in ärmeren Stadtteilen gerecht zu werden. In Ruanda, wo Radsport die Popularität von Fußball übertrifft, wird Radfahren von der Bevölkerung als Chance gesehen, finanzielle Not zu entkommen; die Straßenrad-Weltmeisterschaft im September ist politisch umstritten, wird aber als historische Möglichkeit gefeiert, da sie die erste ihrer Art auf dem afrikanischen Kontinent ist. Diese Erzählungen sind nicht nur faszinierend, sie spiegeln auch ein urbanes Lebensgefühl wider, das wir auch in China sehen können. Laut Korrespondent Josef Dollinger ist das Bild des „Königreichs der Fahrräder“ von einst einem modernen Alltag gewichen, in dem Leihfahrräder als praktische und kostengünstige Lösung immer beliebter werden. Diese gelben Räder prägen das Straßenbild Chinas zunehmend, während gleichzeitig neue, teure Fahrradmodelle den Markt betreten, wie aus einem Bild von pxhere.com zu entnehmen ist.
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