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Heute steht die Entwicklung im österreichischen Fußball im Mittelpunkt, wo die Bundesliga eine tiefgreifende Reform angekündigt hat. Ab der Saison 2018/19 wird die höchste Spielklasse auf 12 Teams erweitert und nach einer Hin- und Rückrunde wird die Liga in zwei Gruppen aufgeteilt: die Meister-Gruppe und die Qualifikations-Gruppe, wobei beide Gruppen je 6 Teams umfassen. In diesem neuen Format wird jeder Club nach dem Grunddurchgang mit halbierten Punkten in die entscheidenden Spiele starten, schafft jedoch gleichzeitig spannende Wettkämpfe um die internationalen Startplätze, wie von laola1.at berichtet.
Die Reform sieht auch besondere Regelungen für die Spielermanagement vor: Gelbe Karten werden in den Finaldurchgang mitgenommen, jedoch nicht in die Playoff-Spiele, was bedeuten soll, dass die besten Spieler der Clubs in diesen entscheidenden Momenten auf dem Platz stehen können. Bundesliga-Präsident Hans Rinner äußerte seine Zuversicht über die neuen Maßnahmen: "Ich denke, wir haben gute Beschlüsse gefasst, die uns wirtschaftlich, sportlich und infrastrukturell in Zukunft voranbringen", wird er zitiert, während Liga-Vorstand Christian Ebenbauer eine vielversprechende Steigerung durch die Reform erwartet, wie krone.at berichtet.
Ein Wettlauf um den internationalen Platz
Das neue Playoff-Format wird auch die Wege in die internationalen Wettbewerbe entscheidend ändern. Die Situation wird für den Meister und Vizemeister sowie den Cup-Sieger attraktiv, da diese direkt im Europacup spielen. Ein zusätzlicher europäischer Startplatz wird über ein spannendes K.o.-Duell zwischen dem Sieger der unteren Playoff-Gruppe und dem Vierten der Meister-Gruppe vergeben. Ebenfalls ist die Relegation zwischen den Ligen klar strukturiert und sorgt dafür, dass der Wettbewerb bis zum letzten Spiel spannend bleibt.
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