Am Samstag, den 4. Dezember 2024, erweckt ein festliches Konzert im Innenhof des Rathauses von St. Veit die winterliche Atmosphäre zum Leben. Unter dem Motto „Immat amol, mittn im Winta“ verspricht die beliebte Singgemeinschaft Pojern in Kombination mit dem Chor der Kärntner Jagdgesellschaft ein unvergessliches Erlebnis. Wie klick-kaernten.at berichtet, erklingen ab 19:30 Uhr Adventslieder und winterliche Melodien, die ein warmes Gefühl in die Herzen der Zuhörer zaubern und sie in die besinnlichste Zeit des Jahres einstimmen. Die Chöre huldigen damit der Tradition und schaffen ein Klangbild, das sowohl Jung als auch Alt berührt.
Parallel dazu beschäftigten sich Wissenschaftler intensiv mit dem Phänomen der inneren Stimme, deren Bedeutung und Ursprung. Der renommierte Psychologe Charles Fernyhough, der an der Durham University forscht, leitet ein Projekt namens „Hearing the Voice“, das darauf abzielt, das innere Geplapper zu dokumentieren. Probanden werden hierbei zufällig angepiepst und sollen festhalten, was ihnen durch den Kopf geht. Diese Methode, bekannt als „Descriptive Experience Sampling“, enthüllt die Vielfalt der inneren Stimmen, von harmlosen Gedanken bis hin zu tiefgründigen existenziellen Überlegungen. Laut einem Bericht von swr.de, hat Fernyhough in seiner Forschung auch festgestellt, dass Hindernisse in der Kommunikation zwischen bestimmten Gehirnarealen die Wahrnehmung der eigenen Stimme beeinflussen können. Dies ist besonders relevant für Menschen, die unter Schizophrenie leiden und Schwierigkeiten haben, zwischen ihrer inneren Stimme und äußeren Stimmen zu unterscheiden.
Zusammen zeigen diese beiden Berichte einen faszinierenden Kontrast zwischen der magischen Wirkung von Musik zur Adventszeit und den tiefsitzenden psychologischen Fragen rund um unsere innere Stimme. Das Konzert in St. Veit wird die Herzen durch Tradition und Gesang erwärmen, während die psychologischen Erkenntnisse unsere Sicht auf das innere Geplapper und seine Auswirkungen auf das menschliche Leben erweitern.
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