3.000 Schritte täglich: So senken Sie das Alzheimer-Risiko!
Eine neue Studie zeigt, dass tägliche Bewegung das Risiko für Alzheimer erheblich senken kann. Bereits 3.000 Schritte täglich verlangsamen das Fortschreiten der Krankheit.

3.000 Schritte täglich: So senken Sie das Alzheimer-Risiko!
Eine neue Langzeitstudie zeigt vielversprechende Ergebnisse zur Prävention von Alzheimer durch regelmäßige Bewegung. Laut einer Veröffentlichung im Fachjournal Nature Medicine können schon 3.000 Schritte täglich dazu beitragen, den Verlauf der Erkrankung signifikant zu verlangsamen. Diese Studie, geleitet von den Neurologen Way-Ying Wendy Yau und Jasmeer P. Chhatwal, begleitete 296 ältere Menschen über einen Zeitraum von bis zu 14 Jahren, darunter 88 Personen mit ersten Anzeichen der Krankheit. vol.at berichtet, dass Bewegung nicht nur das Risiko für Alzheimer senken kann, sondern auch das Fortschreiten der Krankheit verzögert.
Die Forschung zeigt, dass in Österreich zwischen 130.000 und 170.000 Menschen an einer Form von Demenz leiden, wobei die Tendenz steigend ist. Zu den Risikofaktoren für Alzheimer zählen unter anderem Diabetes, Depression, Schlafprobleme und Bewegungsmangel. Diese Erkenntnisse bestätigen die Aussagen von Mayo Clinic, die die Risikofaktoren und Symptome der Alzheimer-Erkrankung detailliert beschreibt.
Körperliche Aktivität und kognitive Gesundheit
Die Studie kam zu dem Schluss, dass Probanden, die mehr als 3.000 Schritte pro Tag gingen, signifikante Verbesserungen in kognitiven Tests im Vergleich zu den „Inaktiven“ aufwiesen. Besonders erfolgreiche Probanden waren diejenigen, die zwischen 5.001 und 7.500 Schritte täglich zurücklegten. Über 7.500 Schritte führten nicht zu zusätzlichen Verbesserungen. Intensive körperliche Aktivitäten wie Joggen oder Tanzen könnten sogar weitere positive Effekte auf die Hirnfunktion haben, so die Ergebnisse. br.de hebt hervor, dass moderate körperliche Aktivität als ein effektives Mittel gilt, um Alzheimer entgegenzuwirken.
Ein Montag, der kognitiven Abbau bremst, könnte zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Alzheimer-typischen Veränderungen im Gehirn führen. Insbesondere die regelmäßige körperliche Aktivität hat sich als entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der geistigen Gesundheit erwiesen. Emrah Düzel, Direktor des Instituts für kognitive Neurologie und Demenzforschung, betont, dass Bewegungsmangel ein bedeutender Risikofaktor ist.
Umfassende Ansätze zur Gehirngesundheit
Zusätzlich zur Bewegung spielen geistige Herausforderungen, soziale Kontakte, gesunde Ernährung und ein moderater Alkoholkonsum eine wichtige Rolle für die Gehirngesundheit. Die Mayo Clinic führt aus, dass Frühwarnsymptome von Alzheimer oft damit beginnen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, und sich in sozialen Situationen zurückziehen. Insgesamt sind bei Alzheimer geistige Fähigkeiten und das Gedächtnis betroffen, was letztlich zu schwerwiegenden täglichen Herausforderungen führt.
Obwohl es derzeit kein Heilmittel für Alzheimer gibt, können gezielte Lebensstiländerungen das Risiko deutlich senken. Dazu zählen regelmäßige körperliche Aktivität, eine gesunde Ernährung, das Management von Herz-Kreislauf-Gesundheit sowie die soziale und geistige Aktivität. Die Ergebnisse der aktuellen Studie bekräftigen die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Entwicklungen dieser verheerenden Erkrankung zu bremsen.