Fleisch

Rewe: Regalumbau für vegane Produkte – Verbraucher verunsichert

Die Wahrheit über vegane und vegetarische Ersatzprodukte - Transparenz und Gesundheit im Supermarktregal

Der Lebensmitteleinzelhandel hat in den letzten Jahren verstärkt auf die wachsende Zielgruppe der Flexitarier:innen reagiert, die vermehrt nach pflanzlichen Alternativen zu tierischen Produkten suchen. Ein bekanntes Beispiel ist Rewe, das eine neue Regalsortierung implementiert hat, bei der vegane Produkte nicht mehr separat, sondern direkt neben ihren tierischen Pendants präsentiert werden. Trotz dieser Bemühungen besteht jedoch noch Unklarheit in der Kennzeichnung am Regal, was zu Verwirrung bei den Verbraucher:innen führen kann.

Die Unterscheidung zwischen Ersatzprodukten und Originalen gestaltet sich allein anhand der Regalschilder oft schwierig, was zu potenziellen Fehlkäufen führen könnte. Erste Beschwerden über die unzureichende Kennzeichnung sind bereits beim Lebensmittel-Check eingegangen. Im Gegensatz dazu hat die Bio-Kette Denns gezeigt, wie eine gelungene Integration aussieht, indem sie durch Symbole am Preisschild deutlich macht, ob es sich um ein veganes oder vegetarisches Produkt handelt.

Die Bewertung von Lebensmittelalternativen erfolgte unter anderem anhand des Nutri-Scores, der zu 40 % in die Gesamtbewertung einfloss. Die Berechnung des Nutri-Scores basiert auf dem Ballaststoffgehalt der Produkte, der jedoch nicht auf allen Etiketten verpflichtend angegeben ist. Zudem war der Obst- und Gemüseanteil für die Berechnung erforderlich, dessen Schätzung bei Produkten mit über 40 % Obst und/oder Gemüse vorgenommen wurde.

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Ein weiteres Kriterium bei der Bewertung war die NOVA-Berechnung, die zu 20 % in die Gesamtbewertung einging. Die NOVA-Einstufung basierte auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und diente zur Klassifizierung der Verarbeitungsstufen von Lebensmitteln. Zudem spielte die Aufmachung der Verpackung eine wichtige Rolle, wobei Faktoren wie die Lesbarkeit der Angaben, die Verständlichkeit für Verbraucher:innen und die Kennzeichnung der veganen/vegetarischen Produkte berücksichtigt wurden.

Quelle/Referenz
konsument.at

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