Fleisch

Österreich: Flexitarier auf dem Vormarsch

Überraschende Ergebnisse: Österreicher reduzieren ihren Fleischkonsum im Jahr 2022

Im Jahr 2022 haben viele Menschen in verschiedenen Ländern ihren Fleischkonsum reduziert, wie aus einer Studie hervorgeht. Die Studie befragte 7.500 Menschen in zehn Ländern, darunter Österreich, Deutschland und andere europäische Staaten. Insgesamt gaben 51 Prozent der Befragten an, ihren Fleischkonsum verringert zu haben. Österreich zeigte sich als Spitzenreiter mit einem Anteil von 37 Prozent an Flexitariern, die ihren Fleischkonsum reduzieren und vermehrt zu pflanzlichen Alternativen greifen.

Besonders in Österreich nannten die Befragten gesundheitliche Gründe als Hauptmotivation, ihren Fleischkonsum zu verringern. Auch die Verwendung von pflanzlichen Alternativprodukten hat zugenommen. Laut der Studie konsumierten 28 Prozent der Befragten in Europa mindestens einmal pro Woche pflanzliche Alternativen, im Vergleich zu 21 Prozent im Jahr 2021. In Österreich griffen 32 Prozent zu pflanzlichen Milchersatzprodukten, 28 Prozent zu Joghurtalternativen und 23 Prozent zu Käseersatzprodukten auf pflanzlicher Basis.

Trotz des gestiegenen Interesses an pflanzlichen Lebensmitteln bleibt der höhere Preis ein Hindernis für viele Verbraucher. In Österreich gaben 38 Prozent der Befragten an, dass pflanzliche Optionen zu teuer seien. Das Good Food Institute (GFI) Europe betonte, dass noch viel Potenzial für weiteres Wachstum von pflanzlichen Alternativen bestehe. Initiativen, die pflanzliche Alternativen günstiger machen, sowie politische Maßnahmen zur Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen und Investitionen in Forschung und Infrastruktur könnten dazu beitragen, eine nachhaltige Proteinwende zu erreichen.

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