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Mehr Hasenpest-Infektionen in Baden-Württemberg – Alarm für die Bevölkerung!

In Baden-Württemberg ist ein besorgniserregender Anstieg von Infektionen mit der Hasenpest, medizinisch bekannt als Tularämie, zu verzeichnen. Laut dem Gesundheitsministerium Stuttgart wurden bis Anfang Dezember 46 Fälle gemeldet, das fast doppelte als im Vorjahr. Im Jahr 2020 registrierte man nur elf Fälle. Besorgniserregend ist, dass von 2020 bis 2023 bereits vier Menschen an dieser Krankheit gestorben sind, obwohl glücklicherweise in diesem Jahr bislang keine Todesfälle zu verzeichnen sind. Die Übertragung des Erregers kann über direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Kadavern, durch kontaminiertes Trinkwasser oder über die Zubereitung von unzureichend durchgegartem Fleisch geschehen. Auch das Einatmen von erregerhaltigem Staub stellt eine Gefahrenquelle dar, wie die SWR Aktuell berichtete.

RS-Virus: Milder Verlauf erwartet

Während die Hasenpest für sich genommen alarmierend ist, gibt es auch positive Meldungen aus der Region. Nach einem harten Winter, in dem das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) die Kinderkliniken in Baden-Württemberg überlastete, wird für die diesjährige Saison ein entspannterer Verlauf prognostiziert. Trotz bestehender Lieferengpässe beim RSV-Impfstoff meldete das Landesgesundheitsministerium, dass die Versorgung durch Importe gedeckt werden kann. Bislang sind nur vereinzelte Fälle in den Kliniken aufgetreten, was Hoffnung auf einen milden Verlauf gibt. Kinderarzt Friedrich Reichert vom Klinikum Stuttgart äußerte sich optimistisch und betonte, dass die gefährdetsten Säuglinge geimpft werden, um die schwersten Verläufe zu vermeiden.

Die Impfungen gegen RSV, die ab Herbst 2024 für Neugeborene empfohlen werden, sollen besonders in der ersten Lebensphase schützen. Die Kindesärzte mahnen jedoch, dass eine unzuverlässige Belieferung in den Praxen bestehen bleibt, was die Immunisierung gegen RSV erschwert. Obwohl die Kliniken im Moment gut mit Impfstoffen versorgt sind, müssen Kinderarztpraxen sich auf einen anstrengenden Winter vorbereiten. Die Lage könnte sich durch die anhaltenden Herausforderungen bei der Impfstoffverteilung dennoch zuspitzen, was die Kinderärzte vor zusätzliche Probleme stellen könnte, wie auch die Tagesschau berichtete.

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Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte von SWR Aktuell und Tagesschau.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Baden-Württemberg
Genauer Ort bekannt?
Baden-Baden, Deutschland
Gab es Verletzte?
46 verletzte Personen
Ursache
Infektion
Beste Referenz
swr.de
Weitere Quellen
tagesschau.de

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