Fleisch

Alarmierender Fleischkonsum: Österreicher haben bereits am 7. April die maximale Jahresration erreicht

Österreichs Fleischkonsum auf dem Vormarsch: Was bedeutet das für Klima, Gesundheit und Umwelt?

Die österreichische Bevölkerung hat ihre jährliche Fleischration bereits am 7. April aufgegessen, wie von VIER PFOTEN berichtet. Diese Organisation hat den 7. April als „Meat Exhaustion Day“ festgelegt, basierend auf der „Planetary Health Diet“, die empfohlene und nachhaltige Ernährungsgewohnheiten unterstützt. Im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz, wo dieser Tag später im April liegt, zeigt Österreich einen alarmierend hohen Fleischkonsum.

Der übermäßige Fleischkonsum hat weitreichende Auswirkungen auf das Klima, die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere. VIER PFOTEN betont, dass die industrielle Tierhaltung neben 16,5 Prozent der menschlichen Treibhausgasemissionen auch enorme Tierleiden verursacht. Mit einem Fleischkonsum von 58,6 kg pro Kopf jährlich, der fast doppelt so hoch ist wie der weltweite Durchschnitt, ist es an der Zeit, diese Zahlen zu hinterfragen und zu reduzieren.

Studien zeigen, dass ein deutlich reduzierter Fleischkonsum in Österreich erhebliche Einsparungen bei Treibhausgasemissionen ermöglichen würde. Eine Studie von FiBL Österreich in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit zeigt, dass eine um zwei Drittel reduzierte Fleischaufnahme 28% der Treibhausgasemissionen im Ernährungsbereich einsparen könnte. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, politische Maßnahmen zur Förderung einer pflanzenbasierten Ernährung zu ergreifen.

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VIER PFOTEN fordert die Politik auf, den Fleischkonsum zu regulieren und transparentere Kennzeichnungen für tierische Produkte einzuführen. Die Zukunft liegt zweifellos in einer nachhaltigen Ernährung und im Respekt gegenüber den Ressourcen unseres Planeten. Die Reduzierung des Fleischkonsums ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um die Umweltbelastung zu verringern und das Tierwohl zu verbessern.

Quelle/Referenz
oe24.at

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