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Die Vertragsverlängerung des vielversprechenden Talents Jamal Musiala ist beim FC Bayern München nach wie vor ein heißes Thema. Seit dem letzten Sommer wird daran gearbeitet, doch die Gespräche stehen offenbar vor erheblichen Herausforderungen. Laut Berichten von Sport Bild und Sky Sport Deutschland fordert das Management von Musiala eine Ausstiegsklausel im neuen Vertrag, während der Verein sich weigert, diese zu akzeptieren. Präsident Herbert Hainer äußerte bereits im September den Wunsch, Musiala langfristig an den Klub zu binden, und sieht in ihm das Potenzial, die nächste große Vereinslegende wie Thomas Müller zu werden.
Musiala und Neuer: Verletzungen sorgen für Sorgenfalten
Zusätzlich zu den Verhandlungen um Musiala, kämpfen die Bayern auch mit dem Ausfall ihres Stammtorwarts Manuel Neuer. Nach einem Bruch der Rippe während des DFB-Pokalspiels gegen Bayer Leverkusen vor fünf Wochen befindet sich der 37-Jährige noch immer im Genesungsprozess. Laut Max Eberl, Mitglied des Vorstandes für Sport, verläuft die Rehabilitation von Neuer "sehr, sehr positiv", jedoch möchte die Vereinsführung kein Risiko eingehen. Neuer soll am Samstag gegen Gladbach zurückkehren, allerdings gibt es keinen Garantie dafür, dass er rechtzeitig fit ist. Sollte das der Fall sein, könnte Daniel Peretz erneut ins Tor gerufen werden, wie die aktuellen Entwicklungen zeigen.
Während Musiala mit einer leichten Erkältung aufgrund seiner eigenen Fitness kämpft, bleibt die drängende Frage im Raum, wie die Bayern die Weichen für die Zukunft stellen können. Eine Einigung in den Vertragsverhandlungen scheint dringend notwendig, um weitere Unsicherheiten zu vermeiden und das Zukunftsversprechen, das Musiala darstellt, zu sichern. Der Wert, den sein Management für eine Ausstiegsklausel angesetzt hat, beträgt stolze 175 Millionen Euro, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert.
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