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Raphael Haaser, der talentierte Tiroler Skifahrer, steht erneut im Rampenlicht, aber nicht aus den besten Gründen. Vor knapp vier Wochen erlitt er bei einem Rennen im französischen Val d'Isère eine schwere Verletzung, als er sich das Kreuzband überdehnte. Dieser Vorfall, der sich zu einem massiven Rückschlag in einem WM-Jahr entwickelt hat, zwingt ihn nun zu einer sechs Wochen langen Wettkampfpause, wie bei NÖN.at berichtet wurde. Am Donnerstag steht für Haaser ein entscheidender Arzttermin an, bei dem er auf positive Nachrichten hofft, um seine Chance auf eine Rückkehr zur Heim-WM in Saalbach zu wahren.
Obwohl er keine Schmerzen mehr verspürt und von sich selbst sagt, „ich bin 100 Prozent alltagsfähig“, bleibt die Situation angespannt. Haasers Verletzung geschah in einer vermeintlich harmlosen Situation und wird von ihm als „Worst Case“ beschrieben, da die WM in Saalbach-Hinterglemm nur noch sieben Wochen entfernt ist. Er hat bereits seine Leistungen in dieser Saison unter Beweis gestellt, indem er Platz sieben im Riesentorlauf in Sölden erzielte. Jedoch könnte ihm die Verpassung weiterer Rennen zum Verhängnis werden, da er nun im Super-G, wo er vergangenes Jahr Dritter wurde, nur in Beaver Creek starten konnte, dort jedoch ausschied, wie Krone.at informierte.
Sein Alltag hat sich in den letzten Wochen stark verändert. Anstatt auf den Pisten zu trainieren, konzentriert sich Haaser auf den Wiederaufbau seiner physischen Fitness im Kraftraum und auf leichtes Beintraining sowie Radfahren. Obwohl er optimistisch bleibt und hofft, rechtzeitig vor der WM wieder Rennen fahren zu können, bleibt die Zeit knapp und die Unsicherheit bleibt bestehen. Während er Weihnachten anders als gewohnt verbrachte und die Zeit mit seiner Familie genoss, bleibt die Frage offen, ob er rechtzeitig zurück auf die Skier kann, um sich einen Platz bei den wichtigen Wettkämpfen zu sichern.
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