Die österreichischen Abfahrer blicken optimistisch auf den bevorstehenden Auftakt der Alpinski-Saison in Beaver Creek. Trotz einer mäßigen Vorsaison, in der nur ein zweiter Platz erzielt wurde, zeigt sich die Mannschaft um Leithirsch Vincent Kriechmayr, der zuletzt 2021 im Super-G erfolgreich war, gut gerüstet. Wie oe24 berichtete, holte sich das Team vor den Wettkämpfen in Nordamerika den letzten Schliff in Copper Mountain. Alles deutet auf hervorragende Bedingungen hin, auch wenn ergiebiger Neuschnee die Trainingsvorbereitungen etwas erschwerte. Cheftrainer Marko Pfeifer ist überzeugt: "Die ganze Mannschaft ist bereit, die Stimmung ist ausgezeichnet. Wichtig ist auch, dass alle gesund sind." Neben einer Abfahrt stehen von Freitag bis Sonntag auch ein Super-G und ein Riesentorlauf auf dem Programm.
Vorfreude und Herausforderungen
Obwohl die Abfahrts-Vorsaison unerwartet schwach verlief, zeigt sich neuer Optimismus unter den Athleten. Besonders Vincent Kriechmayr, der seit 2019 in Beaver Creek nicht mehr auf dem Podium stand, möchte diesen katastrophalen Lauf beenden und an frühere Erfolge anknüpfen. "Die letzten Jahre waren bescheiden, ich habe es seit 2019 nicht mehr aufs Podium geschafft", so Kriechmayr. Diese Vorfreude wird durch die aktuelle Unsicherheit verstärkt, da der erste geplante Super-G aufgrund unbeständiger Wetterbedingungen abgesagt wurde, wie die FIS berichtete. "Es ist ein schlechtes Gefühl, auf die Rennen zu warten, aber wir bereiten uns jeden Tag vor", sagte Simon Jocher aus Deutschland. Auch Daniel Hemetsberger beschreibt die Situation als unbefriedigend und versucht, sich mithilfe von Fitness und Training auf das Wesentliche zu konzentrieren: "Ich habe mein Material beieinander und bin zuversichtlich."
Die Abfahrer müssen nun auf bessere Bedingungen hoffen, insbesondere wenn es am 15. und 16. Dezember in Val Gardena/Gröden wieder weitergeht. Während die Athleten im Moment mit Unsicherheiten und Wetterkapriolen kämpfen, bleibt der Kampfgeist ungebrochen. "Es ist einfach super unglücklich. Ich fühle mich seit einer Weile bereit, kann aber meinen Job nicht machen", klagt Jared Goldberg, ein US-amerikanischer Sportler. Trotz der anspruchsvollen Trainingsbedingungen ist der Zusammenhalt im Team stark und die Athleten sind fest entschlossen, das Beste aus der Situation zu machen.
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