
In einem packenden Länderspiel hat die österreichische Fußballnationalmannschaft gegen Serbien im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion nur ein 1:1 erreicht. Michael Gregoritsch brachte die Österreicher in der 37. Minute in Führung, doch Lazar Samardžić glich in der zweiten Halbzeit in der 61. Minute aus. Trotz klarer Überlegenheit während des Spiels konnte das Team unter der Leitung von Ralf Rangnick nicht die dringend benötigten Punkte im Nations-League-Playoff sichern, was die Rückkehr in die höchste Spielklasse der Nations League gefährdet. Laut Kleine Zeitung fordert Rangnick von seinen Spielern, in Zukunft mit den herausgespielten Chancen effizienter umzugehen.
Ein Höhenflug des Comebacks gab es von David Alaba, der nach 15 Monaten verletzungsbedingter Pause sein erstes Spiel über die volle Distanz absolvierte. Rangnick war von Alabas physischer Leistung sehr positiv überrascht. Obwohl die Defensive des österreichischen Teams in der Schlussphase unter Druck geriet, zeigte Alaba seine Qualität mit einem präzisen Pass, der zu Gregoritsch' Tor führte. "Jeder weiß, dass David eine besondere Aura hat", betonte Rangnick und fügte hinzu, dass Alaba eine zentrale Rolle im Team spielt. Dennoch stellte Rangnick fest, dass die Mannschaft in entscheidenden Momenten die Chancen nicht nutzen konnte, was verheerende Folgen für das bevorstehende Rückspiel in Belgrad haben könnte, wie Die Presse berichtete.
Sorgen um Baumgartner und die Defensive
Ein weiteres Sorgenkind im Team ist Christoph Baumgartner, der nach einem Zusammenprall mit dem Kopf aufgrund einer möglichen Schädelprellung und Verdacht auf Gehirnerschütterung vorzeitig ausgewechselt werden musste. Rangnick wird die Fitness und Verfügbarkeit der Spieler bis zum Rückspiel genau beobachten, um die besten Optionen für den entscheidenden Auftritt auszuwählen. Es gilt, den Einsatz vieler frischer Kräfte zu prüfen, um so besser auf die serbische Defensive reagieren zu können, da diese im Rückspiel wieder mit ihren Schlüsselspielern Nikola Milenkovic und Andrija Zivkovic aufwarten kann, die nach Sperren zurückkehren. "Die Situation vor dem Rückspiel ist völlig offen", betonte Rangnick, was den Druck auf seine Mannschaft erhöht.
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