Nach einem enttäuschenden Champions-League-Aus musste RB Leipzig in der vergangenen Woche gleich mehrere Rückschläge hinnehmen. Trainer Marco Rose suchte nach dem Abpfiff Trost bei Linienrichter Alessandro Giallatini, als dieser emotional mit den Tränen kämpfte, da es sein letztes Spiel als Schiedsrichter war. Rose erklärte, dass Giallatini ihm mitteilte, er ziehe sich mit 49 Jahren aus dem Schiedsrichterdienst zurück und erhielt von seinen Spielern ein Trikot als Abschiedsgeschenk. Dieses bewegende Ereignis stand im krassen Gegensatz zu Leipzigs sportlichen Misserfolgen, die sich in einer Serie von sechs Niederlagen in der Champions League niederschlugen, wie die Bild berichtete.
Ein emotionales Ende und sportliche Herausforderungen
Leipzigs Trainer äußerte sich zur sportlichen Misere: „Wir sind natürlich enttäuscht. Es war keine unverdiente Niederlage, trotzdem haben wir uns gewehrt.“ Zudem stehen dem Team im neuen Jahr, auch wegen anhaltender Verletzungssorgen, zwei „wertlose“ Spiele gegen Sporting Lissabon und Sturm Graz bevor. Rose erhöhte den Druck auf seine Spieler, die trotz der Rückschläge bereit sein müssen, sich im kommenden wichtigen Spiel gegen Eintracht Frankfurt zu beweisen. „Wir müssen uns berappeln“, sagte der Trainer, der sich um die Fitness seiner Spieler sorgt, insbesondere nach der Verletzung von Amadou Haidara und der Notwendigkeit von Kevin Kampl, sich mit Knöchelproblemen fitzuspritzen. Sicher ist nur, dass Leipzigs Abschied aus der Champions League vorerst besiegelt ist.
Inmitten dieser bedrückenden Nachrichten wird auch das 30-jährige Bestehen der Champions League gefeiert, mit einer Auflistung der unterhaltsamsten Momente des Wettbewerbs, als 90min einige der besten Geschichten von legendären Spielern und unvergesslichen Spielen präsentierte. Dabei wird die Fußballwelt an erstaunliche Leistungen erinnert – von Lionel Messis unglaublichen Toren bis hin zu dramatischen Comebacks, die die Geschichte des Wettbewerbs geprägt haben. Die aktuelle Situation bei RB Leipzig macht jedoch deutlich, dass sie erst wieder die großen Bühnen der europäischen Fussballgeschichte erobern müssen, um Teil dieser magischen Momente zu werden.