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In einem aufregenden Slalomrennen in Killington, Vermont, hat die 25-jährige Schweizerin Camille Rast ihren ersten Weltcupsieg gefeiert. Dank des Nichtantretens der US-Starfahrerin Mikaela Shiffrin, die sich aufgrund einer tiefen Schnittwunde am Bauch nicht auf die Piste wagen konnte, bot sich Rast die Möglichkeit, sich der Konkurrenz zu stellen. Rast setzte mit ihrer beeindruckenden Leistung ein deutliches Zeichen: Sie gewann in einer Zeit von +0,57 Sekunden vor der Schwedin Anna Swenn-Larsson und ihrer Landsfrau Wendy Holdener. Damit übernahm sie die Führung in der Slalomwertung sowie im Gesamtweltcup, was diesem Ereignis besondere Bedeutung verleiht, wie laola1.at berichtet.
Ein durchschlagender Erfolg
Cammile Rast, die zuvor bereits sowohl in Sölden als auch in Levi Platzierungen unter den besten zehn erzielt hatte, überraschte alle mit ihrem Durchbruch im Weltcup. "Es ist unglaublich. Ich hätte mir nie gedacht, dass es so schnell geht", äußerte Rast nach ihrem Sieg. Sie und ihr Team haben einen perfekten Job gemacht, was sich nun auszahlt. Nach mehreren Verletzungen und gesundheitlichen Rückschlägen, darunter Pfeiffersches Drüsenfieber, hat Rast eine beharrliche Aufholjagd gestartet. Ihr Fokus auf körperliche Fitness hat sich eindeutig ausgezahlt.
Zusätzlich zu Rasts Erfolg ist auch Wendy Holdener als Zweitplatzierte hervorzuheben, die nach einer schweren Sprunggelenksverletzung in der letzten Saison wieder aufblühte. Mit einem weiteren starken Auftritt bestätigen die beiden Frauen, dass das Schweizer Slalomteam nach langer Zeit zurück in der Weltspitze ist. Es markiert zudem den ersten Doppelsieg für die Schweizerinnen in einem Slalomseit 1996, was der Sieg in Killington noch bemerkenswerter macht, wie tagesanzeiger.ch beschreibt.
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