Wichtige Fristen und Tipps zur Steuererklärung 2023
Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung für 2023 rückt näher, und viele Menschen in Deutschland stehen vor der Herausforderung, ihre Verpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Der letztmögliche Termin zur Einreichung ist der 2. September 2024 und das auf eine solch frühe Deadline zu reagieren, könnte für viele Menschen Stress verursachen.
Einblicke in die Veränderungen und deren Bedeutung
In diesem Jahr ist die Abgabefrist nicht die einzige Neuerung. Die Erhöhungen beim Sparerpauschbetrag von 801 Euro auf 1000 Euro bieten Anlegern die Möglichkeit, von einer höheren Steuerfreibetrag zu profitieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, insbesondere für diejenigen, die Einnahmen aus Kapitalanlagen erzielen. Die steuerlichen Regelungen können sich direkt auf die finanzielle Situation von Bürgern auswirken und sind daher von großer Bedeutung.
Zusätzlich hat sich die Regelung zur Absetzung von Arbeitszimmern verschärft. Wer keinen offiziellen Arbeitsplatz vom Arbeitgeber zur Verfügung hat oder die Nutzung lediglich durch eine „Arbeitsecke“ im Schlafzimmer gestaltet, hat jetzt weniger Möglichkeiten, die Ausgaben steuerlich abzusetzen. Um die Kosten für ein Arbeitszimmer anrechnen zu können, muss es der Hauptarbeitsort sein und eine abgeschlossene Räumlichkeit besitzen.
Tipps für die Steuererklärung
Experten empfehlen eine sorgfältige Vorbereitung, um kostspielige Fehler oder übersehene Abzüge zu vermeiden. Hier sind einige der zehn wesentlichen Tipps von Finanzexperten für die Steuererklärung 2023:
- Die Frist für die Steuererklärung endet am 2. September 2024.
- Der Sparerpauschbetrag wurde auf 1000 Euro erhöht.
- Die Absetzung von Arbeitszimmern ist schwieriger geworden; die Homeoffice-Pauschale kann jedoch eine brauchbare Alternative darstellen.
- Haushaltsnahe Dienstleistungen, wie Umzugs- oder Handwerkerkosten, können bis zu 4000 Euro jährlich abgesetzt werden.
- Neue Anlagemöglichkeiten für Trends wie Airbnb und Kryptowährungen müssen berücksichtigt werden.
- Spenden bis 300 Euro sind ohne Quittung steuerlich absetzbar.
- Kosten für das beruflich genutzte Telefon und Internet können pauschal abgesetzt werden.
- Bei Arbeitsbeginn im laufenden Jahr lohnt sich fast immer eine Steuererklärung.
- Für die Erstellung der Steuererklärung sind Steuersoftware und Apps hilfreiche Werkzeuge.
- Ausgaben für Werbekosten, wie Arbeitskleidung und Fahrten zur Arbeit, sollten ebenfalls nicht ignoriert werden.
Technologische Unterstützung bei der Steuererklärung
Für viele kann die steuerliche Selbstverwaltung überwältigend sein. Daher wird die Verwendung von Steuer-Apps und Software empfohlen, um den Prozess zu vereinfachen. Diverse Programme, wie „WISO Steuer 2024“ und „taxfix“, bieten Funktionen, die Nutzern helfen, ihre Daten unkompliziert einzugeben und mögliche Erstattungen zu maximieren.
Zusammenfassend zeigt sich, dass gerade die bevorstehenden Fristen Anreiz bieten sollten, sich rechtzeitig und intensiv mit dem Thema Steuererklärung auseinanderzusetzen. Die Informationen und Ratschläge von Experten können helfen, Unsicherheiten zu beseitigen und letztlich von steuerlichen Erleichterungen zu profitieren.
– NAG