Querfurt (Sachsen-Anhalt) – Ein Skandal erschüttert die Volkssolidarität Saale-Kyffhäuser! Statt sich um die Bedürftigen zu kümmern, sollen die Führungskräfte sich selbst bereichert haben. Die Staatsanwaltschaft Halle/Saale hat am Donnerstag eine Razzia in den Büros des Wohlfahrtsverbands durchgeführt!
Die Ermittler durchsuchten alle Räume und deckten einen schockierenden Verdacht auf: Mindestens zwei Millionen Euro sollen in die eigenen Taschen der Verantwortlichen geflossen sein! Die Volkssolidarität, einer der größten Wohlfahrtsverbände in Ostdeutschland mit über 100.000 Mitgliedern und rund 20.000 Angestellten, steht im Zentrum dieser kriminellen Machenschaften.
Führungsriege im Visier
Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet, stehen drei hochrangige Mitglieder der Verbandsführung unter Verdacht: der Vorstandsvorsitzende, sein Stellvertreter und die Prokuristin. Diese sollen zwischen 2019 und 2024 überhöhte Gehälter kassiert haben, während ein im Sommer verstorbener Geschäftsführer ebenfalls in die Machenschaften verwickelt war. Der Schaden beläuft sich auf mindestens zwei Millionen Euro!
Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass Gelder aus verschiedenen Bereichen, darunter Kitas und Pflegedienste, abgezweigt und die Finanzflüsse geschickt verschleiert wurden. Insgesamt acht Objekte wurden durchsucht, darunter die Zentrale in Querfurt, die Privatwohnungen der Beschuldigten und weitere Räumlichkeiten in Thüringen. Bei den Durchsuchungen wurden wichtige Unterlagen und Datenträger beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden.
Ermittlungen nach Finanzamt-Tipp
Der Ausgangspunkt für diese umfassenden Ermittlungen war ein Hinweis vom Finanzamt. Die Staatsanwaltschaft Halle/Saale ermittelt wegen Untreue im besonders schweren Fall. Ein Fall, der die Grundfesten eines der größten Wohlfahrtsverbände in Deutschland erschüttert!
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