FinanzenRhein-Lahn-Kreis

Nachtragshaushalt 2024: Diez kämpft mit unerwarteten Mehrausgaben!

Wegen unerwarteter Mehrausgaben für die Pestalozzischule und das neue Feuerwehrhaus in Birlenbach-Fachingen empfahl der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde Diez am 19. September 2024 einen Nachtragshaushalt – der Stand der Liquidität beträgt am Stichtag beeindruckende 2.372.542,44 Euro!

Die Verbandsgemeinde Diez steht vor einer finanziellen Umstrukturierung, die durch unerwartete Zusatzkosten ausgelöst wurde. Der Haupt- und Finanzausschuss hat jüngst den Entwurf für den ersten Nachtragshaushalt 2024 empfohlen. Dies wurde notwendig, unter anderem wegen der Mehrausgaben für den Pavillon der Pestalozzischule, der um 870.000 Euro teurer wird als ursprünglich geplant. Auch das neue Feuerwehrhaus in Birlenbach-Fachingen zieht mit einer Kostensteigerung von rund 140.000 Euro nach.

Um der besonderen Situation gerecht zu werden, sieht die Gemeindeverordnung laut Beschlussvorlage einen Nachtragshaushalt vor, wenn Auszahlungen für Investitionen oder Investitionsförderungsmaßnahmen anstehen, die im ursprünglichen Haushaltsplan nicht berücksichtigt wurden. Der Saldo der Ein- und Auszahlungen wird durch die notwendigen Anpassungen um 97.624 Euro angehoben, was bedeutet, dass sich die Differenz nun von -3.625.119 Euro auf -3.722.743 Euro erhöht.

Finanzierung der Investitionen

Diese unerwarteten finanziellen Belastungen haben die Vorlage für einen Nachtragshaushalt auf die Tagesordnung gebracht. Es ist klar, dass der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde Diez mit diesen strategischen Maßnahmen die finanzielle Stabilität der VG sichern möchte. Das geplante Budget soll sicherstellen, dass die Finanzierung der aktuellen Projekte nicht gefährdet wird. Diese Projekte stehen im Mittelpunkt der kommunalen Infrastruktur und sind für die Bürger von großer Bedeutung.

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Die Genehmigung dieses Nachtragshaushalts ist besonders wichtig, da sie der Gemeinde die Möglichkeit gibt, auf die gestiegenen Kosten zu reagieren und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Eine sorgfältige Budgetplanung ist nun entscheidend, um die laufenden Projekte weiterhin erfolgreich abzuschließen, ohne dass die finanzielle Situation der Verbandsgemeinde übermäßig belastet wird.

Laut aktuellen Schätzungen liegt die Liquidität am Stichtag bei 2.372.542,44 Euro. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Ausgaben im Blick zu behalten und gegebenenfalls nötige Anpassungen vorzunehmen. In einer Zeit, in der der Druck auf die kommunalen Finanzen steigt, ist eine transparente und strukturierte Finanzpolitik unerlässlich.

Für detailliertere Informationen zu den finanzpolitischen Herausforderungen und den damit verbundenen Maßnahmen wird empfohlen, die Berichterstattung auf www.rhein-zeitung.de zu verfolgen.

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