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Männer dominieren: Warum Frauen beim Autofahren noch behindert sind

In Deutschland sind nur 38 Prozent der Pkw-Halter Frauen, während bei Motorrädern die Männerquote sogar bei erschreckenden 86 Prozent liegt – ein alarmierendes Geschlechterungleichgewicht, das sich trotz langsamer Veränderungen nur wenig verbessert, vor allem bei den älteren Fahrern!

In Deutschland zeigen die aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamts eine klare Dominanz von Männern bei Fahrzeugzulassungen. Der Großteil der Pkw gehört Männern, während nur 38 Prozent der Firmen auf weibliche Halter entfallen. Das Geschlechterverhältnis bleibt somit stark unausgewogen, erklärt eine Auswertung der Deutschen Presse-Agentur.

Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass 16,9 Millionen weibliche Pkw-Halter 27,4 Millionen männlichen Haltern gegenüberstehen. Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass bei den Motorrädern der Unterschied noch ausgeprägter ist. Hier sind lediglich 13,7 Prozent der Fahrzeughalter Frauen, während der männliche Anteil bei 86 Prozent liegt. Insgesamt sind das 653.000 Frauen, die ein Motorrad besitzen, im Vergleich zu 4,1 Millionen männlichen Haltern.

Langsame Veränderungen im Geschlechterverhältnis

Die Veränderung im Geschlechterverhältnis bei Pkw vollzieht sich nur schrittweise. Betrachtet man die Zahlen von vor zehn Jahren, zeigt sich eine kleine Verschiebung um 1,7 Prozent in Richtung der weiblichen Halter. Das deutet darauf hin, dass jüngere Frauen möglicherweise zunehmend Interesse am Autofahren entwickeln. Bei den 25- bis 29-Jährigen liegt der Anteil an weiblichen Pkw-Haltern aktuell bei etwa 42 Prozent.

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Doch während hier ein leichter Fortschritt zu verzeichnen ist, bleibt der Anteil bei älteren Haltern, insbesondere bei den über 60-Jährigen, unter 37 Prozent. Dies zeigt, dass die Geschlechterverteilung im Alter weiterhin stark unausgeglichen bleibt.

Interessant ist auch, dass Frauen tendenziell kleinere Autos fahren. So besitzen sie bei Fahrzeugen mit einem Hubraum von weniger als 1,4 Litern sogar einen Anteil von 51 Prozent. Sobald es jedoch um größere Motoren geht, liegt der Frauenanteil nur noch bei 21 Prozent. Dies lässt darauf schließen, dass Männer oft zu stärker motorisierten Fahrzeugen tendieren, was sich auf das Geschlechterverhältnis bei verschiedenen Fahrzeugklassen auswirkt.

Wenn man die Hubraumbeschränkungen betrachtet, wird deutlich, dass auch hier eine Tendenz zu erkennen ist. Bei den Motorrädern fallen die Unterschiede in Bezug auf Hubraum geringer aus, jedoch bleibt der Gesamtanteil von Frauen als Halter weiterhin niedrig. Bei den 18- bis 24-Jährigen sind die Anteile an weiblichen Haltern deutlich höher, währen in der Altersgruppe über 65 Jahren der Frauenanteil auf unter 10 Prozent sinkt. Diese Ergebnisse deuten auf mögliche Veränderungen im Geschlechterverhältnis im Laufe der Zeit hin.

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Die Daten schaffen einen Einblick in die aktuellen Mobilitätstrends in Deutschland und zeigen, dass es beim Thema Fahrer und Halter von Fahrzeugen bedeutende Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Während Männer nach wie vor dominieren, lassen die Anzeichen darauf schließen, dass sich langsam, aber sicher eine Veränderung anbahnt, insbesondere in jüngeren Altersgruppen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.t-online.de.

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