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BASF entfaltet grüne Strategie: 12 Milliarden Euro für Aktionäre bis 2028!

BASF präsentiert auf dem Capital Markets Day in Ludwigshafen eine neue Unternehmensstrategie, die mit Fokus auf nachhaltiges Wachstum und grüner Transformation bis 2028 massive Ausschüttungen von mindestens 12 Milliarden Euro an die Aktionäre vorsieht und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des Chemiegiganten durch schlankere Strukturen und innovative Produktentwicklungen steigert!

BASF, eines der führenden Chemieunternehmen der Welt, hat sich auf dem Capital Markets Day in Ludwigshafen neu ausgerichtet. Dr. Markus Kamieth, der Vorstandsvorsitzende, betonte, dass das Unternehmen den Anspruch habe, das bevorzugte Chemieunternehmen in der Unterstützung der grünen Transformation seiner Kunden zu sein. Diese Umstellung zielt darauf ab, das vielfältige Portfolio von BASF hervorzuheben und die verschiedenen Geschäftseinheiten klarer zu strukturieren.

Dr. Dirk Elvermann, der Finanzvorstand, erklärte, dass BASF nicht nur auf profitables Wachstum setzt, sondern auch Wert für die Aktionäre schaffen möchte. Dies umfasst eine geplante Ausschüttung von mindestens 12 Milliarden Euro an die Anteilseigner zwischen 2025 und 2028, mit einer Dividende von mindestens 2,25 Euro pro Aktie, was einem jährlichen Betrag von etwa 2 Milliarden Euro entspricht. Dies ist ein Zeichen für BASFs Engagement, finanzielle Stabilität und Verantwortung zu zeigen, während sie gleichzeitig in neue Technologien investiert.

Neue Strategien zur Portfolio-Optimierung

Im Rahmen der neuen „Winning Ways“-Strategie stellt BASF die Struktur ihres Portfolios um. Das Unternehmen wird nun zwischen Kernbereichen, wie Chemikalien und Materialien, und eigenständigen Geschäftsbereichen unterscheiden. Die separaten Bereiche, die spezifische Branchen bedienen, werden ab 1. Januar 2025 als eigenständige Unternehmenssegmente im Bereich Surface Technologies geführt. Dieses klare Portfoliomanagement ermöglicht es BASF, auf die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Märkte besser einzugehen.

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Kamieth hob hervor, dass durch seine Kernbereiche, die in den Wertschöpfungsketten von BASF integriert sind, erhebliche Vorteile in Bezug auf Effizienz und Marktposition erzielt werden können. Diese Bereiche bedienen über 36.000 Kunden weltweit und haben in den letzten fünf Jahren innovative Produkte entwickelt, die einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro erwirtschafteten. BASF beabsichtigt, die Marktführerschaft in diesen Geschäften weiter auszubauen, indem organisches Wachstum angestrebt und gezielt Akquisitionen getätigt werden.

Die eigenständigen Geschäftsbereiche, die sich auf spezifische Industrien konzentrieren, erfordern mehr Flexibilität, um auf Marktanforderungen reagieren zu können. Kamieth deutete an, dass BASF plant, auch in diesen Bereichen strategisch zu investieren und Alternativen zu verfolgen, die den Aktionären einen Mehrwert bieten könnten.

Ein weiterer zentraler Punkt der neuen Strategie ist es, die Effizienz in der Unternehmensorganisation zu erhöhen. BASF gibt den Geschäftseinheiten mehr Verantwortung für ihren Erfolg und führt ein verbessertes Performance-Management-System ein, das Anreize an die spezifischen Leistungen der einzelnen Bereiche koppelt.

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Nachhaltige Transformation vorantreiben

Die „Winning Ways“-Strategie umfasst auch Maßnahmen zur Förderung der nachhaltigen Transformation des Unternehmens. Kamieth merkte an, dass die Kunden von BASF vor enormen Herausforderungen stehen, wenn es darum geht, ökologische Ziele zu erreichen, und das Unternehmen möchte als Partner bei dieser Transformation agieren. BASF hat in der ersten Phase bereits innovative Produkte auf den Markt gebracht, die mit einem niedrigen CO2-Fußabdruck produziert werden.

Ein wesentlicher Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie ist die langfristige Verpflichtung zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050. Bis 2030 plant BASF, die eigenen Emissionen signifikant zu reduzieren, indem sie erneuerbare Energien nutzt und den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe erhöht. Für die Transformation werden jährliche Investitionen von etwa 600 Millionen Euro erwartet, um die ökologischen Ziele zu erreichen.

Die Entwicklungen am Standort Ludwigshafen sind auch Teil dieser Transformation. Dr. Katja Scharpwinkel, Mitglied des Vorstands, erklärte, dass eine Analyse der Produktionsanlagen durchgeführt wurde, um die Wettbewerbsfähigkeit zu analysieren. Einige Anlagen werden stillgelegt, um unprofitable Strukturen abzubauen und eine schlankere, effizientere Organisation zu schaffen.

Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Sparplans, der bis Ende 2026 jährliche Einsparungen von etwa 2,1 Milliarden Euro zum Ziel hat. Die integrierte Struktur des Standorts schafft einzigartige Vorteile, da BASF dadurch Ressourcen effektiver nutzen und flexibel auf Marktänderungen reagieren kann, was wiederum eine nachhaltige Entwicklung fördert.

Die neuen Strategien und Maßnahmen, die BASF angekündigt hat, zeigen den klaren Fokus auf nachhaltiges Wachstum und das Bestreben, sich als führendes Unternehmen in der chemischen Industrie zu positionieren. Mit einem differenzierten Portfolio und Strategien zur Steigerung der Effizienz wird BASF anstreben, weiterhin eine wichtige Rolle in der globalen Chemielandschaft zu spielen, während gleichzeitig die ökologische Verantwortung betont wird. Weitere Details zu dieser Strategie sind in einem aktuellen Bericht zu finden bei www.chemie.de.

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