Die spirituelle Reise nach Rom steht vor der Tür! Am Montag, dem 23. Dezember 2024, wurde die Fußgängerzone zwischen dem Petersdom und der Engelsburg feierlich eröffnet. Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri schnitt das Eröffnungsband durch und enthüllte damit die neu gestaltete Route, die für die Millionen von Pilgern, die 2025 zum Heiligen Jahr erwartet werden, von großer Bedeutung ist. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bezeichnete das 85-Millionen-Euro-Projekt als eines der beeindruckendsten Bauvorhaben im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Jubiläum. In nur 450 Tagen wurde die neue Infrastruktur realisiert, ein Zeichen dafür, dass in Italien Dinge schnell und effizient umgesetzt werden können, wie Meloni betonte.
Vorbereitung auf das Heilige Jahr 2025
Das Heilige Jahr 2025, das am Heiligabend mit Papst Franziskus eröffnet wird, wird über 30 Millionen Besucher nach Rom ziehen, die an dem bedeutendsten katholischen Pilger-Event, dem "Giubileo", teilnehmen möchten. Die Stadt, die Region und das Land haben eine Vielzahl von Bau- und Restaurierungsprojekten initiiert, um die Stadt für die Ankunft der Pilger optimal vorzubereiten. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Erzbischof Rino Fisichella waren bei der Eröffnung ebenfalls anwesend, wobei Fisichella parallel dazu in einer Pressekonferenz Details zum Programm für das Heilige Jahr bekanntgab, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ stehen wird.
Zu den Höhepunkten des Heiligen Jahres gehören nicht nur religiöse Zeremonien, sondern auch eine kulturelle Vielfalt, die in das Programm integriert wurde. Es werden Kunstwerke von bedeutenden Künstlern wie Marc Chagall und Salvador Dalí in verschiedenen Kirchen Roms präsentiert. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der filmischen Rückschau, zu der auch der fast vergessene Film „La porta del cielo“ von Vittorio De Sica zählen wird. Alle diese Veranstaltungen sind Teil der Bemühungen des Vatikans, den Pilgern eine tiefgehende spirituelle und kulturelle Erfahrung in der „Ewigen Stadt“ zu bieten, wie kathpress.at berichtete. Darüber hinaus wird das verbindliche Ankündigungsdokument (die „Bulle“) am 9. Mai 2025 veröffentlicht, in dem auch Regeln für den Ablass für die Pilger festgelegt werden.
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