Der neue Film "Better Man", eine faszinierende Biografie über den britischen Popstar Robbie Williams, sorgt für Gesprächsstoff. Regisseur Michael Gracey, bekannt durch "The Greatest Showman", hat bei diesem Projekt einen außergewöhnlichen Ansatz gewählt: Williams wird als CGI-Affe dargestellt. Dies geschieht, weil Gracey der Meinung ist, dass Zuschauer eher eine emotionale Verbindung zu Tieren als zu Menschen aufbauen können. Laut Williams ist dieses Projekt für ihn von großer Bedeutung, da er "hauptberuflich um Aufmerksamkeit buhlt". In dieser dramatischen Erzählung wird nicht nur sein Aufstieg zur Berühmtheit, sondern auch sein Kampf mit Persönlichkeitsproblemen und Abhängigkeiten thematisiert. Die Details, wie hochauflösende Scans von Williams' Augen für die CGI-Darstellung verwendet wurden, unterstreichen die sorgfältige Produktionsarbeit, die in den Film geflossen ist, wie Kleine Zeitung berichtet.
"Better Man" zeigt dramatische Rückblicke auf Williams' Karriere, angefangen bei seinen Anfängen bei der Boyband Take That bis hin zu seinem turbulenten Solo-Aufstieg. Wichtig ist, dass der Film nicht nur die Höhen des Ruhms beleuchtet, sondern auch die tiefen Abstiege in seine Depressionen. Williams beschreibt seine Erlebnisse mit einem tiefen Verständnis für die Herausforderungen, die Berühmtheit mit sich bringt. Es wird deutlich, dass er selbst die dunklen Phasen, in denen er gegen seine inneren Dämonen und die psychischen Folgen des Ruhms kämpfte, nicht ausblenden wollte. Er möchte durch sein Beispiel zeigen, dass ein Wandel möglich ist, auch wenn er nicht immer schmerzfrei verläuft, wie BBC berichtet.
Das Konzept, den Star als Affen darzustellen, geht über bloßen Surrealismus hinaus. Williams glaubt, dass der Film das Publikum provozieren und zum Nachdenken anregen soll. Seine Entwicklung vom verunsicherten jungen Mann zum selbstbewussten "Better Man" spiegelt die Realität vieler Künstler wider, die mit dem Druck des Ruhms umgehen müssen. In seinen Worten: "Niemand will einen Film über einen ausgeglichenen Menschen sehen, der täglich normale Dinge tut." Die filmische Darstellung ist sowohl eine Hommage als auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Schattenseiten der Popkultur, die unter anderem durch einen intensiven Blick auf emotionale Herausforderungen und den ständigen Druck geprägt ist.
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